Wenn Sie verstehen, wie Cyberkriminelle ihre Ziele auswählen und angreifen, dann können Sie auch lernen, Datenschutzverletzungen in Ihrem Unternehmen zu verhindern.
Um Ihnen einen besseren Überblick über die Methoden der Angreifer zu verschaffen, haben wir in Zusammenarbeit mit NordStellar knapp 2.000 Vorfälle von Datenschutzverletzungen analysiert, die sich zwischen dem 31. August 2022 und dem 1. September 2024 ereignet haben.
Unser Bericht zeigt Trends auf, die verdeutlichen, welche Arten von Unternehmen und Branchen den höchsten Risiken ausgesetzt sind. So erhalten Sie wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung der Cybersicherheitsstrategie Ihres Unternehmens.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus unserem Bericht:
Der Einzelhandel, die Technologiebranche und unternehmensbezogene Dienstleistungen waren die 3 am häufigsten angegriffenen Industriebereiche.
85 % der Unternehmen, die von einer Datenschutzverletzung betroffen waren, waren Privatunternehmen.
74 % der betroffenen Unternehmen waren Klein- und Mittelunternehmen.
Die Länder mit den meisten betroffenen Unternehmen waren die USA, Indien und das Vereinigte Königreich.
Scrollen Sie einfach weiter, um mehr über unsere Studie zu erfahren. Hier ist, was wir herausgefunden haben:
Die 3 am häufigsten angegriffenen Industriebereiche waren Einzelhandel, Technologie und unternehmensbezogene Dienstleistungen
Keine Branche ist immun gegen Datenschutzverletzungen, allerdings ziehen einige die Aufmerksamkeit von Cyberangreifern besonders auf sich. Einzelhandel, Technologie und unternehmensbezogene Dienstleistungen stehen ganz oben auf der Liste. Aber es sind nicht nur diese Sektoren, die ins Visier genommen werden, auch andere Branchen sind stark bedroht.
Hier ist eine Übersicht über die 10 am häufigsten angegriffenen Industriebereiche:
Einzelhandel (95 Vorfälle)
Technologie (56 Vorfälle)
Unternehmensbezogene Dienstleistungen (51 Vorfälle)
Internet- und Webdienste (36 Vorfälle)
IT-Dienstleistungen und IT-Beratung (35 Vorfälle)
Unterhaltung (34 Vorfälle)
Bildungswesen (28 Vorfälle)
Finanzwesen (27 Vorfälle)
Software-Entwicklung (26 Vorfälle)
Entwicklung von Computer-Hardware (22 Vorfälle)
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Private Unternehmen machen 85 % aller betroffenen Organisationen aus
Ebenso wie keine Branche vor Datenschutzverletzungen sicher ist, ist auch jede Art von Unternehmen gefährdet. Unsere Daten deuten jedoch darauf hin, dass private Unternehmen wesentlich häufiger ins Visier genommen werden. Von den fast 2.000 von uns analysierten Vorfällen von Datenschutzverletzungen betrafen etwa 1.600 private Unternehmen – ein beträchtlicher Anteil.
Aber auch andere Arten von Unternehmen sollten sich nicht zurücklehnen, denn auch sie sind anfällig für potenzielle Angriffe.
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74 % der betroffenen Unternehmen waren Klein- und Mittelunternehmen
Als wir die Größe der Unternehmen verglichen, die in den letzten zwei Jahren Ziel von Cyberkriminellen waren, stellten wir fest, dass Unternehmen mit bis zu 200 Beschäftigten häufiger in die Schusslinie geraten sind. Ein möglicher Grund dafür? Kleinere Unternehmen verfügen in der Regel nicht über das gleiche Maß an Datenschutz wie größere Betriebe, was sie zu leichteren Zielen macht.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Großunternehmen aus dem Schneider sind. Wenn größere Betriebe von Datenschutzverletzungen betroffen sind, können die finanziellen Auswirkungen viel gravierender sein, und die Zahl der betroffenen Personen ist oft viel höher.
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Die USA, Indien und das Vereinigte Königreich wiesen die höchste Anzahl an betroffenen Unternehmen auf
Als wir untersuchten, wo die Datenschutzverletzungen begangen wurden, stellten wir fest, dass die Mehrheit der Vorfälle in den USA stattfand. In der Tat gab es in den USA mehr als viermal so viele Datenschutzverletzungen wie in Indien, das an zweiter Stelle lag. Dies zeigt, wie ernst das Problem in Nordamerika ist.
Dennoch muss erwähnt werden, dass Datenschutzverletzungen nicht nur auf zwei oder drei Länder beschränkt sind – sie passieren überall auf der Welt. Es gibt praktisch keinen Ort auf der Welt, an dem sich Unternehmen vor diesen Bedrohungen sicher fühlen dürfen.
Hier ist eine Liste der 10 Länder mit den meisten Datenschutzverletzungen:
USA (489 Vorfälle)
Indien (114 Vorfälle)
Vereinigtes Königreich (73 Vorfälle)
Spanien (43 Vorfälle)
Frankreich (39 Vorfälle)
Kanada (37 Vorfälle)
Brasilien (26 Vorfälle)
Russland (26 Vorfälle)
Indonesien (23 Vorfälle)
Australien (20 Vorfälle)
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Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten einer Datenschutzverletzung?
Wir alle wissen, dass Datenschutzverletzungen schlimme Folgen für Unternehmen haben können, insbesondere in finanzieller Hinsicht. Viele von Ihnen haben vielleicht den Bericht von IBM gelesen, aus dem hervorgeht, dass die durchschnittlichen Kosten für eine Datenschutzverletzung im Jahr 2024 bei fast 5 Millionen US-Dollar liegen.. Das ist eine erschreckende Zahl und ein wichtiger Grund für viele Unternehmen, in Cybersicherheits-Tools zu investieren und strenge Praktiken anzuwenden, um das Risiko eines Datenlecks zu minimieren.
Die Folgen einer Datenschutzverletzung sind jedoch nicht nur finanzieller Art – sie können auch den Ruf eines Unternehmens schädigen. Sobald eine Sicherheitslücke auftritt, könnten Kunden das Vertrauen verlieren und hinterfragen, ob das Unternehmen verantwortungsvoll mit ihren Daten umgegangen ist. Sie können sogar zu dem Entschluss kommen, dass es sich nicht mehr lohnt, mit ihnen Geschäfte zu machen. Daher müssen Unternehmen alles daran setzen, sowohl ihre eigenen Daten als auch die Informationen ihrer Kunden zu schützen.
So können Sie Ihr Unternehmen vor Datenlecks schützen
Der erste Schritt zur Lösung eines Problems besteht darin, sich einzugestehen, dass es eines gibt. In Bezug auf die Datensicherheit bedeutet dies, dass Sie sich der Bedrohungen bewusst sind, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt sein könnte. Die Verbreitung dieses Bewusstseins in Ihrem Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung – wenn alle Mitarbeitenden wissen, worauf sie achten müssen, erhöht dies ihre Wachsamkeit.
Das Bewusstsein allein reicht jedoch nicht aus, um Cyberkriminelle in Schach zu halten. Was Sie brauchen, sind robuste Cybersicherheits-Tools, die Ihnen helfen, die Situation zu überwachen und proaktiv für die Sicherheit Ihres Unternehmens zu sorgen. Eines dieser Tools ist NordPass.
NordPass ist zwar in erster Linie als verschlüsselter Passwort-Manager bekannt, bietet aber auch eine umfassende Sicherheitslösung für Unternehmen, die mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet ist, um Sie vor Datenlecks zu bewahren. Eine dieser Funktionen ist der kostenlose Dark Web Monitor, mit dem Sie das Dark Web kontinuierlich nach allen sämtlichen offengelegten Daten Ihres Unternehmens durchsuchen können. Darüber hinaus kann NordPass als Zugriffsmanagement-Tool verwendet werden: Sie können bestimmen, wer auf bestimmte Ressourcen zugreifen darf, und sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugang zu sensiblen Dateien erhalten.
Methodik
Diese Studie wurde in Zusammenarbeit mit NordStellar durchgeführt, das sich auf die Untersuchung von Cybersicherheitsvorfällen spezialisiert hat. Die Daten wurden auf der Grundlage von Faktoren wie Land, Industriebereich, Unternehmenstyp, Unternehmensgröße und Datentypen analysiert. Die Studie konzentriert sich auf Datenschutzverletzungen, die zwischen dem 31. August 2022 und dem 1. September 2024 aufgetreten sind.