Digital Anxiety Report

Vor Kurzem befragten wir eine für die USA repräsentative Stichprobe von Personen, um zu erfahren, wie viele Menschen mit digitalen Ängsten zu kämpfen haben – und was sie verursacht.

Was haben wir herausgefunden? Die meisten Internetnutzer stehen unter starkem digitalen Stress, aus Gründen, die wohl Millionen von Menschen weltweit verstehen.

Digitale Ängste

Die wichtigsten Ergebnisse

Fast 80 % aller Menschen spüren digitale Ängste

Schon die Aussicht auf nur einen einzigen gravierenden Online-Vorfall – beispielsweise einen Angriff auf einen E-Mail- oder Social-Media-Account oder die Aufdeckung einer Online-Überwachung – genügt, um digitale Ängste auszulösen.

1 von 6 Nutzern zeigt Anzeichen von digitaler Panik

Technik-affine Personen und solche, die in der Vergangenheit bereits einen Cybersicherheitsvorfall erlebt haben, spüren tendenziell bei ihren Online-Aktivitäten am meisten digitalen Stress.

Über 50 % sorgen sich um ihre Finanzdaten

Heutige Nutzer sind vor allem besorgt über den Schutz ihrer Finanzinformationen, Anmeldedaten von Online-Accounts, persönlichen Daten und Fotos ihrer Kinder – und fürchten eine unerwünschte Offenlegung.

Wichtigste Ursachen für digitale Ängste

Übernahme von Accounts, Identitätsdiebstahl und Betrug. Unsere Studie zeigt, dass digitaler Stress überwiegend auf Ängsten vor Cybersicherheitsproblemen beruht. Jedoch werden auch leichte bis mäßige Ängste aufgrund von übermäßiger Werbung oder fehlendem Internetzugang genannt. Dies deutet darauf hin, dass selbst kleinere Unannehmlichkeiten unser seelisches Wohlbefinden strapazieren können.

Digitale Ängste

77 % aller Menschen kämpfen mit digitalen Ängsten

Wir fanden heraus, dass schon ein einziger Cybersicherheitsvorfall zu leichter digitaler Angst bei Nutzern führen können. Beinahe ein Drittel der Befragten gab ab, dass 5 bis 10 Vorfälle bei ihnen für ein hohes digitales Angstlevel sorgen.

Alles über 10 Vorfälle wird als digitale Panik angesehen, ein Zustand, den fast 1 von 6 Befragten bereits erlebt hat.

Grafik: Ängste

Digitale Panik am höchsten bei Menschen mit hohem Cybersicherheitsbewusstsein

Digitale Ängste finden sich häufiger bei denjenigen, die sich der Cybersicherheitsrisiken stark bewusst sind und über das optimale Vorgehen auf dem Laufenden bleiben.

25 %

Experte

(41 % der Befragten)

Können Software- oder Hardware-Probleme diagnostizieren und lösen, verstehen Techniken zur Optimierung der Systemperformance.

19 %

Fortgeschritten

(28 % der Befragten)

Können Probleme mit der Netzwerkkonnektivität oder Gerätekompatibilität sowie weitere technische Probleme lösen.

21 %

Mittleres Niveau

(12 % der Befragten)

Können technologische Produkte oder Apps recherchieren und auswählen sowie Daten auf sichere Weise speichern, übertragen und verwalten.

16 %

Anfänger

(19 % der Befragten)

Können grundlegende Software-Anwendungen wie E-Mail-Programm und Web-Browser bedienen und das System ihres Geräts aktualisieren.

Was Menschen schützen möchten

Menschen wollen vor allem Finanzdaten schützen

Die Entdeckung, dass unsere Finanzdaten, persönlichen Informationen oder Anmeldedaten von Online-Accounts gehackt wurden, bedeutet für uns nicht nur ein Risiko, sondern sorgt auch für ein hohes Maß an digitaler Angst. Das erklärt auch, warum dies die Datentypen sind, die Nutzer am sichersten halten möchten.

30 % sorgen sich um die Online-Sicherheit ihrer Familie

Sorgen wegen der Cybersicherheit gehen über uns selbst hinaus – sie betreffen auch unsere Freunde und Angehörigen. Wie unsere Studie zeigt, hat ein Drittel aller Befragten ein ungutes Gefühl in Bezug auf die digitale Sicherheit ihrer Kinder und/oder Eltern. Zusätzlich machen sich 25 % Sorgen über die digitale Sicherheit ihres Partners, 22 % sind besorgt über die Online-Sicherheit sonstiger Verwandter.

Grafik: was Menschen besorgt
Digitale Panik

Generation X spürt die meiste digitale Panik

Im Vergleich zu anderen Generationen erleben Menschen, die zwischen 1965 und 1981 geboren wurden, häufiger digitale Panik. Die am zweitstärksten betroffene Gruppe ist die Generation Y (Millenials).

47 % vertrauen bei der Cybersicherheit auf sich selbst

Interessanterweise ist die häufigste Antwort der Befragten auf die Frage, wem sie bei der Bewältigung von Cybersicherheitsvorfällen am meisten trauen, das seien sie selbst.

Vertrauen bei der Cybersicherheit
cybersecurity graph

Beinahe 50 % geben an, dass eine All-in-one-Lösung ihnen digitale Ängste nehmen würde

Cybersicherheitsmaßnahmen, mit denen Menschen weniger Angst hätten

Die Nutzung der richtigen Werkzeuge ist wesentlich für den Schutz im Internet, doch der simultane Umgang mit mehreren Werkzeugen ist für die meisten Menschen nicht ideal.

Tatsächlich geben mehr als die Hälfte aller Befragten an, dass sie sich wesentlich wohler fühlen würden, wenn Sie nur ein einziges Cybersicherheitstool nutzen könnten, das VPN, Passwort-Management und die Erkennung von Bedrohungen gleichzeitig abdeckt.

Studiendaten

Stichprobenumfang: 1.010 Befragte

Wir befragten Personen im Alter von 18 bis 78 Jahren mit unterschiedlichen Niveaus an technischem Wissen und Bewusstsein für Cybersicherheit.

Land: USA

Alle Teilnehmer der Befragung hatten ihren Wohnsitz in den USA.

Forschungszeitraum: November 2024

Die Befragung wurde vom 14. bis zum 22. November 2024 durchgeführt.

Praktische Schritte zur Minimierung von digitalen Ängsten

Steuern Sie, wie viele Daten Sie aufnehmen

Verwalten Sie Warnmeldungen und schalten Sie Ton und Vibration für Ihre App-Benachrichtigungen aus, um eine Informationsüberlastung und ständigen Druck zu vermeiden.

Verwaltung von Warnmeldungen

Richten Sie ein VPN ein, um sicherer zu surfen

Vermeiden Sie riskante WLAN-Verbindungen und halten Sie Ihre Online-Aktivitäten privat, indem Sie einen VPN-Dienst wie NordVPN verwenden nutzen.

NordVPN

Gehen Sie eine Weile offline

Verbringen Sie Zeit abseits von Bildschirmen, um den Kopf zu erholen und den Stress durch das permanente Online-Sein zu reduzieren.

Spaziergang im Freien

Nutzen Sie einen Passwort-Manager

Speichern und verwalten Sie Ihre Passwörter mit NordPass, um sicherzustellen, dass diese gut geschützt, schwer zu knacken und bei Bedarf leicht für Sie verfügbar sind.

Sichere Datenspeicherung

Kontaktiere uns

Wenn Sie weitere Informationen oder Tipps für den richtigen Umgang mit digitalen Ängsten benötigen, sind wir für Sie da – kontaktieren Sie uns einfach unter [email protected] und wir werden uns schnell bei Ihnen melden.

Nützlicher telefonischer Beratungsdienst und Support-Ansprechpartner

Wenden Sie sich an eine der folgenden Organisationen, falls Sie professionelle Unterstützung benötigen.

NHS-Logo

Psychologischer Dienst des NHS (Großbritannien und Nordirland)

Kostenlose Hilfe durch Fachleute für die psychische Gesundheit rund um die Uhr. Holen Sie sich Unterstützung für sich, Ihr Kind, Ihre Eltern oder jemanden, um den Sie sich im Notfall sorgen.

Samariter-Logo

Samariter

Rund um die Uhr verfügbar, um Menschen, die sich in Not befinden, verzweifelt sind oder Suizidgedanken haben, vertrauliche emotionale Unterstützung zu bieten.