5 wertvolle sicherheitsrelevante Tipps für den Umgang mit sozialen Medien

2020 war das Jahr der großen Transformationen. Es war das Jahr, in dem das Internet, unser Online-Leben, aus naheliegenden Gründen die Oberhand gewonnen hat. Die Menschen saßen zu Hause fest, ein Lockdown jagte den anderen, und so nimmt es nicht Wunder, dass das Internet mehr und mehr in den Vordergrund rückte.

Der Jahresbericht AARP’s Technologieumfrage zeigt, dass ältere Erwachsene angesichts der globalen Pandemie erfolgreich neue Technologien nutzen. Vor dem Hintergrund der Kontaktbeschränkungen nutzte die ältere Bevölkerung soziale Medien zur Kontaktaufrechterhaltung und zum Austausch mit Familie und Freunden.

So sehr uns die sozialen Medien dabei helfen, in Verbindung zu bleiben, sollten wir uns aber darüber im Klaren sein, dass es, wie bei allem im Internet, Sicherheitsaspekte gibt, die in unsere Überlegungen einfließen sollten. Heute befassen wir uns mit Cybergefahren, die mit sozialen Medien Hand in Hand gehen, und den wirksamsten Abwehrmethoden. Außerdem gibt es ein Wissensquiz zum Thema Cybersicherheit, mit dem Sie Ihre Kenntnisse in puncto Sicherheit überprüfen können.

  • Beantworten Sie die Fragen und prüfen, ob Sie Schwachpunkte im Bereich der Cybersicherheit haben.

Soziale Medien: ein zweischneidiges Schwert

Vordergründig mögen die sozialen Medien harmlos erscheinen, aber es besteht die Gefahr, dass Sie Ihre vertraulichen Daten in falsche Hände gelangen, obwohl Sie Ihr Privatleben nur mit Ihren Freunden und Ihrer Familie teilen.

Zur Eindämmung von Online-Gefahren ist es sinnvoll die richtigen Vorkehrungen zu treffen, doch genügt es nicht, um die Internetbetrüger einen großen Bogen zu machen. Viel wichtiger ist es, zu begreifen, dass Sicherheit in den sozialen Medien eine schwierige Aufgabe ist. Nachfolgend finden Sie einige einfache, aber wirksame Maßnahmen, mit denen Sie in den sozialen Medien sicher bleiben und auch weiterhin mit Ihren Freunden und Bekannten in Kontakt bleiben können.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

Im Großen und Ganzen ist es in Ordnung, einige Informationen in den sozialen Medien zu teilen. Bedenken Sie jedoch, dass manche Informationen zu viel über Sie aussagen können. Im Interesse der persönlichen Sicherheit sollten Sie nicht Ihr genaues Geburtsdatum, Ihre Adresse oder Telefonnummer angeben, da Sie dadurch Opfer eines Identitätsmissbrauchs oder Betrugs werden könnten. Auch wenn es logisch erscheinen mag, aber Sie sollten unter keinen Umständen Ihre Kreditkartennummer, Bankdaten, Passwörter oder Sozialversicherungsnummer in das Internet stellen. Es versteht sich von selbst, dass derartige Informationen niemals über Direktnachrichten weitergegeben werden sollten. In einigen Fällen versuchen Betrüger, ahnungslosen Nutzern sozialer Medien vertrauliche Daten abzujagen, indem sie eine andere Identität vortäuschen. Diese Vorgehensweise ähnelt derjenigen, die als phishing bekannt ist.

Passen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen an

Sie sollten zunächst Ihre Social Media Apps durchforsten und Ihre Datenschutzeinstellungen aktualisieren. Mit einem privaten Profil sorgen Sie vor, dass jeder, der auf Ihre Beiträge antworten möchte, erst Ihr Freund oder Follower werden muss, bevor er sieht, was Sie teilen. Im Grunde genommen kontrollieren Sie so Ihr eigenes Online-Profil. Ist Ihr Profil öffentlich, werden viele personenbezogene Daten im gesamten Internet veröffentlicht.

Jede Social Media-Plattform verfügt über unterschiedliche Datenschutzberechtigungen und Einstellungen. Bei einigen Plattformen können Sie entscheiden, welche Beiträge Sie mit Ihren Followern und Freunden teilen möchten. Nehmen Sie sich die Zeit, alle Einstellungen abzustimmen, und Sie werden Ihr Risiko gegenüber dubiosen Dritten in den sozialen Medien verringern.

Machen Sie keine Angaben zu Ihrem Wohnort

Im Lauf der Jahr wurde die Grenze zwischen virtuellem und realem Raum immer undeutlicher. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, dass unsere Handlungen im Internet auch im realen Leben Konsequenzen haben. Wenn Sie Ihren Standort in den sozialen Medien veröffentliche, mag das unterhaltsam sein. Sie freuen sich vielleicht auf Ihren Urlaub oder einen Kurzurlaub, aber anderen mitzuteilen, wo Sie gerade sind, ist vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn dadurch wissen andere, dass Ihr Zuhause leer steht. Doch auch Ihr Urlaubsort könnte für Online-Betrüger, die an touristischen Zielen nach leichter Beute suchen, ein interessantes Detail sein.

Achten Sie auf Ihre Klicks

Soziale Medien sind eine Brutstätte für alle möglichen Arten von Betrug. Überlegen Sie sehr gut, bevor Sie etwas anklicken. Vermeiden Sie alle Werbungen, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein. Diese Anzeigen sollen Ihre Aufmerksamkeit erregen, doch wenn Sie darauf klicken, werden Sie wahrscheinlich auf verdächtige von Betrügern und Hackern entwickelte Websites geleitet, auf denen Ihnen entweder Geld oder personenbezogene Daten aus der Tasche gezogen werden. In anderen Fällen könnten Sie auf Webseiten landen, die vor Schadprogrammen nur so strotzen, und in einigen Fällen könnte Ihr Gerät mit Malware infiziert werden.

Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter

Eine weitere Sicherheitsregel für soziale Medien, die Sie immer beherzigen sollten, ist der ordnungsgemäße Schutz Ihrer Konten. Die Schutzmaßnahmen für Konten in sozialen Medien sind genauso wichtig wie die für Ihren Computer oder jedes andere Online-Konto. Das Beste, was Sie für Ihre Kontosicherheit tun können, ist die Erstellung eines Starke und eindeutige Passwörter. Obwohl es Regeln für die Erstellung komplexer Passwörter gibt, ist die Verwendung eines Passwort-Generator wesentlich einfacher, schneller und effektiver. Komplexe Passwörter nicht zu vergessen, ist jedoch eine ganz schöne Hürde. Dank NordPass Passwort-Manager ist das nun eine leichte Übung. Er bewahrt Ihre Passwörter sicher an einem einzigen Ort auf und hilft Ihnen, sich automatisch bei allen Ihren gewünschten Online-Konten anzumelden. Ein Passwort-Manager verbessert Ihre gesamte Cybersicherheit.

Wir hoffen, dass Sie jetzt für das Wissensabfrage bereit sind und Ihr neu erworbenes Wissen zum Thema Sicherheit auf die Probe stellen können.

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