Heutzutage ist so gut wie jeder online. Das gilt für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und sogar Senioren. Die COVID-19-Pandemie scheint allen beigebracht zu haben, wie man online kommuniziert, arbeitet und einkauft. Aber wie so ziemlich alles im Leben hat auch die Technologie ihre Kehrseite – die Cyber-Sicherheitsrisiken. Wenn Ihre Familie bisher alles genossen hat, was die Technologie zu bieten hat, sich aber fragt, wie sie online sicher bleiben kann, sind Sie hier genau richtig. Heute betrachten wir Cybersicherheit als ein Familienproblem und zeigen Möglichkeiten auf, wie sie einfach und effektiv verbessert werden kann.
Inhalt:
Mit zunehmender Online-Aktivität steigt auch die Cyberkriminalität
Natürlich gab es im Jahr 2020 Rekordzahlen bei Online-Aktivitäten. Leider gab es auch eine Rekordzahl an Cyberangriffen und Cyberkriminalität. Das ist keineswegs überraschend. Je mehr Menschen online gehen, desto mehr Cyberkriminelle sind auf der Suche nach Möglichkeiten, ahnungslose Benutzer auszunutzen. Phishing und Social-Engineering- Angriffe gehören zu den Favoriten. Sie sind darauf ausgelegt, Benutzer durch Nachahmung zu täuschen, oft mit betrügerischen E-Mails, die so aussehen, als stammten sie von seriösen Absendern. Leider sind solche Angriffe recht häufig und allzu oft erfolgreich.
Cybersicherheit in der Familie
Beim Thema Cybersicherheit sprechen wir selten darüber, dass es sich um eine Familienangelegenheit handelt. Aber das ist es. Die heutigen Cyberrisiken sind weit verbreitet und verändern sich ständig. Das Internet ist eine Konstante in unserem täglichen Leben, daher sind Cyber-Sicherheitsrisiken eine Selbstverständlichkeit. Da wir unser Leben einfacher gestalten wollen, verlassen wir uns zu Hause zunehmend auf intelligente, vernetzte Geräte, die leider ein Sicherheitsrisiko für alle ihre Benutzer darstellen. Die Bedrohungen sind vielfältig, und es ist eine Herausforderung, den Überblick zu behalten. Heutzutage sollte Cybersicherheit in einer Familie so wichtig sein wie eine Haus- oder Autoversicherung. Alle Familienmitglieder vor digitalen Risiken zu schützen, klingt vielleicht nach einer Menge Arbeit, aber die ganze Familie wird davon profitieren.
Einfache Tipps für mehr Cybersicherheit in Ihrer Familie
Schützen Sie Ihr Heimnetzwerk
Dies ist der allererste Schritt, den Sie unternehmen können, um die Cybersicherheit Ihrer Familie zu verbessern. In den meisten Haushalten gibt es heutzutage Netzwerke, die aus Computern, Smartphones, Fernsehern und anderen smarten Geräten und Haushaltsgeräten bestehen. Der Internetzugangspunkt für all diese Netzwerke ist der WLAN-Router, der auch ein potenzieller Angriffsvektor für Cyberkriminelle ist. Selbstverständlich müssen Sie alles tun, um den Router zu sichern. Ändern Sie zunächst den Standardnamen und das Standardpasswort. Aktivieren Sie in den Einstellungen die WPA2-Verschlüsselung anstelle von WEP. Aktivieren Sie eine Firewall und halten Sie die Firmware Ihres Routers auf dem neuesten Stand. Diese scheinbar einfachen Schritte sind entscheidend für mehr Cybersicherheit im Haushalt.
Verwenden Sie ein VPN, um Ihren Internetverkehr zu verschlüsseln
Dies geht Hand in Hand mit dem vorherigen Punkt. Sobald Ihr Internetzugangspunkt sicher ist, sollten Sie als Nächstes den Internetverkehr Ihres Zuhauses verschlüsseln. Einfach ausgedrückt: Durch Verschlüsselung bleiben Ihre Online-Aktivitäten vor allen Kriminellen verborgen. Am einfachsten können Sie Ihren Internetverkehr verschlüsseln, indem Sie ein VPN wie z. B. NordVPN verwenden.
Ein VPN-Dienst erstellt einen sicheren Tunnel für Ihre Daten, damit diese jederzeit geschützt bleiben. Dadurch wird es für Kriminelle viel schwieriger, die Verbindung abzufangen oder heimlich zu überwachen. Darüber hinaus kann ein VPN Ihre IP-Adresse verbergen und dabei helfen, auf Inhalte zuzugreifen, die geografisch eingeschränkt sind.
Verwenden Sie Kindersicherungen und Filter
Heutzutage ist es wichtig, die digitalen Freiheiten Ihrer Kinder zu regulieren, da fehlende Sicherheitsmaßnahmen sie digitalen Bedrohungen wie Cybermobbing aussetzen könnten. Das Cyberbullying Research Center hat herausgefunden, dass 36,5 % der Jugendlichen schon einmal von Cyberbullying betroffen waren.
Die heutige Jugend ist zwar äußerst technikaffin, aber ein paar Einschränkungen kann auch die Sicherheit Ihrer gesamten Familie erheblich verbessern. Die meisten gängigen Betriebssysteme verfügen über Kindersicherungen, die verhindern, dass Kinder auf ungeeignete oder gefährliche Inhalte zugreifen. Die Kindersicherung kann auch verhindern, dass Ihre Kinder persönliche Informationen an unbekannte Personen weitergeben.
Schützen Sie sich vor Phishing
Phishing ist ein Social-Engineering-Angriff, bei dem der Angreifer gefälschte Nachrichten sendet – meistens per E-Mail – mit dem Ziel, das Opfer dazu zu bringen, private und andere sensible Informationen preiszugeben. Phishing-Betrügereien werden immer raffinierter. Daher ist es wichtig, auf Phishing-Nachrichten zu achten. Versuchen Sie, Ihre Kinder und ältere Angehörige zu Hause über Phishing aufzuklären, und informieren Sie sie so gut wie möglich über solche Angriffe. Warnen Sie sie davor, auf verdächtige URLs in E-Mails oder Nachrichten in sozialen Netzwerken zu klicken.
Seien Sie vorsichtig, welche Informationen Sie online teilen
Es ist wichtig, dass Kinder, Jugendliche und andere Familienmitglieder wissen und verstehen, wann zu viele Informationen zu viel sind. Wir lassen uns oft dazu hinreißen, Meilensteine, Urlaubsbilder und andere Informationen zu teilen. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass all diese Informationen zu Ihrem Nachteil verwendet werden können. Sprechen Sie mit Ihren Kindern und anderen Familienmitgliedern darüber, wie wichtig es ist, keine Informationen wie Schülerausweise, Führerscheine, Reisepläne und andere sensible Daten weiterzugeben.
Verwenden Sie einen Passwort-Manager
Familienmitglieder teilen sich in der Regel Passwörter. Unabhängig davon, ob es sich um ein Netflix- oder Spotify-Konto handelt, sollte die gemeinsame Nutzung von Passwörtern ernst genommen werden. Schließlich sind schwache Passwörter eine der Hauptursachen für Datenlecks. Nehmen Sie sich die Zeit, sich mit Ihrer Familie zusammenzusetzen und ihr zu erklären, dass es grundsätzlich gefährlich ist, Passwörter per E-Mail oder über Messaging-Apps zu teilen, da E-Mails und Social-Media-Konten gehackt werden können. Eine sichere Methode, um alle Familienpasswörter sicher zu speichern, ist die Verwendung eines Passwort-Managers wie NordPass. Mit dem verschlüsselten Tresor haben Sie nicht nur einen zentralen Ort für alle Passwörter Ihrer Familie, sondern auch eine Möglichkeit, Passwörter schnell und sicher zu teilen, wenn jemand sie benötigt. Der NordPass Family Plan wurde speziell entwickelt, um die Passwortsicherheit innerhalb einer Familie zu erhöhen. Sie erhalten 6 individuelle Konten für jedes Familienmitglied sowie alle anderen NordPass-Premium-Funktionen.