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Was versteht man unter IT-Sicherheit und warum ist diese so wichtig?

Kamile Viezelyte
Werbetexter für Cybersicherheit
IT security

Schlösser und Alarmsysteme für Büros einzurichten ist ein Kinderspiel. Doch diese konventionellen Sicherheitsmaßnahmen schützen ausschließlich materielle Güter. Digitale Ressourcen wie Netzwerke und Datenbanken benötigen eine andere Art von Schutz, die als IT-Sicherheit oder kurz IT-Security bekannt ist. Dabei wird alles vom Schutz von Cloud-Servern und Netzwerksicherheit bis hin zur Erkennung und Vermeidung von Software-Schwachstellen abgedeckt.

Mit der jährlich steigenden Zahl von Cyberangriffen wird IT-Sicherheit für jedes moderne Unternehmen immer wichtiger. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die IT-Sicherheit in Unternehmen wissen sollten.

Welche Bedrohungen werden durch die IT-Sicherheit abgewehrt?

IT-Sicherheit umfasst verschiedene Technologien, Strategien und Tools zum Schutz von Unternehmen vor externen und internen Bedrohungen. Um zu verstehen, wie IT-Sicherheit funktioniert, ist es wichtig, die Bedrohungen an sich zu verstehen.

Die Bedrohungen für die IT-Cybersicherheit haben sich in den letzten zehn Jahren erheblich weiterentwickelt und stellen eine ernsthafte Herausforderung für die Sicherheit der Informationstechnologie dar, da sie ständig mit existierenden und neuen Gefahren Schritt halten muss. Zu den häufigsten Bedrohungen zählen:

Ransomware. Hacker benutzen Ransomware, um Geräte, Netzwerke oder ganze Datenbanken zu verschlüsseln. Im Anschluss fordern sie Lösegeld und stellen den Zugriff erst wieder her, wenn dieses bezahlt wurde.

Spyware. Schadsoftware, die auf illegale Weise unternehmensinterne Geschäftsdaten sammelt, wird als Spyware bezeichnet. Ein solches Schadprogramm ist besonders gefährlich, weil es sich oft lange Zeit – ohne entdeckt zu werden – auf den Endgeräten eines Unternehmens befindet.

Phishing. Bei einem Phishing-Angriff täuschen Hacker ihre Opfer mit fabrizierten Nachrichten, um sensible Informationen zu stehlen. Beispielsweise können Mitarbeiter gefälschte E-Mails erhalten, in denen sie aufgefordert werden, Anmeldedaten zu einem wichtigen Geschäftskonto preiszugeben.

Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe. Bei DDoS-Angriffen werden Unternehmensserver von Hackern mit Tausenden von Bots bombardiert, um die Server zu überlasten und zum Absturz zu bringen.

Bedrohungen aus dem Internet treten in verschiedensten Formen in Erscheinung, doch sie verfolgen alle dasselbe Ziel: Schaden anzurichten. Ein Hackerangriff kann dazu führen, dass Daten verschlüsselt (im Falle von Ransomware) oder gestohlen werden und Betriebsabläufe vorübergehend eingestellt werden müssen. Im besten Fall führen Cyberangriffe zu minimalen finanziellen Verlusten. Im schlimmsten Fall muss ein Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb einstellen. Aus diesem Grund sollte der IT-Sicherheit eine hohe Priorität eingeräumt werden.

Arten der IT-Sicherheit

Die digitale Infrastruktur eines Unternehmens besteht aus vielen verschiedenen Teilen – Menschen, Hardware und Software gleichermaßen. All diese Komponenten erfordern unterschiedliche Arten der IT-Sicherheit.

Internetsicherheit

Das Schöne und das Gefährliche am Internet ist, dass es für jeden zugänglich ist – Hacker eingeschlossen. Sie können gefährliche Links einfügen, Opfer über unverschlüsselte Websites ins Visier nehmen und DDoS-Angriffe durchführen, was zu gestohlenen Anmeldedaten, Datenlecks oder einer abgestürzten Website führen kann. Um die Internetsicherheit zu verbessern, sollten Unternehmen die folgenden Maßnahmen ergreifen:

  • Verschlüsselung bzw. Kryptografie. Mit Verschlüsselungstools werden vertrauliche Daten mithilfe eines speziellen Verschlüsselungscodes verschlüsselt, damit Außenstehende keinen Zugriff darauf haben. Die Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN) ist eine der einfachsten Möglichkeiten, den gesamten Internetverkehr Ihres Unternehmens zu verschlüsseln.

  • Starke Passwörter. Starke Passwörter sind eine Grundvoraussetzung, um Online-Konten vor Cyberangriffen zu schützen. Mit Passwort-Manager wie NordPass lassen sich ganz einfach starke Passwörter erstellen. Mit dem NordPass Passwort-Generator können Mitarbeiter in Ihrer Organisation ihre Konten mit wenigen Klicks sichern.

Endpunktsicherheit

Zu den Endpunkten gehören alle Geräte, die mit demselben Netzwerk verbunden sind. In einem Unternehmen sind die Endpunkte alle Computer, Tablets und Telefone der Mitarbeiter. Hacker können einzelne Endpunkte ins Visier nehmen, um sich Zugang zum gesamten Netzwerk zu verschaffen. Das bedeutet, dass die Netzwerksicherheit eines Unternehmens direkt davon abhängt, wie sicher die Endpunkte sind. IT-Sicherheitsdienste wie Antivirus-Software und eine Firewall bieten Lösungen zum Schutz der Endpunkte.

Cloud-Sicherheit

Cloud-Computing ermöglicht es Unternehmen, Daten schnell und mühelos zu speichern, zu verwalten und darauf zuzugreifen. Bei der Datenübertragung sind keine Zwischenschritte mehr nötig und die meisten Geschäftsabläufe wurden optimiert. Die Risiken für in der Cloud gespeicherte Daten sind jedoch weitaus größer als bei herkömmlich gespeicherten Daten, da Cloud-Computing über das Internet erfolgt. Cloud-Sicherheit bezieht sich auf die Beseitigung von Bedrohungen durch das Verschlüsseln von Daten und das Filtern des Internetverkehrs.

Anwendungssicherheit

Unternehmen agieren über viele verschiedene Anwendungen. Alle diese Anwendungen weisen aber auch Schwachstellen auf, egal ob es sich um Browser, Websites oder mobile Apps handelt. Anwendungssicherheit zielt darauf ab, diese Schwachstellen vor fremden Akteuren zu schützen. Um Ihre Web-Anwendung zu schützen, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

  • Verwenden Sie einen sicheren Webhosting-Anbieter wie z. B. Hostinger

  • Erwerben Sie ein SSL-Zertifikat, durch das alle ein- und ausgehenden Daten einer Website verschlüsselt werden.

  • Nutzen Sie einen CAPTCHA-Test, um DDoS-Bots ausfindig zu machen.

Benutzersicherheit

Die IT-Sicherheit betrifft zwar die digitale Welt, dennoch sind hier Menschen am Werk. In einem unternehmerischen Umfeld sind mit „Menschen“ die „Mitarbeiter“ gemeint. Im Bereich der IT-Sicherheit sollten alle Mitarbeiter als Team zusammenarbeiten. Sie sollten zum Thema Sicherheitsbedrohungen und Gegenmaßnahmen geschult werden, um das Bewusstsein für das Problem zu schärfen und die Sicherheit zu erhöhen. Die Mitarbeiter sollten außerdem zum verantwortungsvollen Umgang mit Cybersicherheitslösungen ermutigt werden und in der Lage sein, verdächtige Aktivitäten zu melden.

Was ist der Unterschied zwischen IT-Sicherheit und Informationssicherheit (InfoSec)?

Geht es um IT-Sicherheit, fällt häufig auch der Begriff „Informationssicherheit“ (oder InfoSec). In der Tat ist IT-Sicherheit ein fester Bestandteil der InfoSec-Praktiken. Ziel der Informationssicherheit ist es, alle Daten mithilfe von Strategien zum Informationsrisikomanagement zu schützen und zu bewahren. Dazu gehören sowohl physische als auch digitale Daten.

InfoSec hat nicht nur die Aufgabe, die Daten auf dem neuesten Stand und sicher zu halten, sondern auch Verstöße gegen das Urheberrecht, die unrechtmäßige Nutzung, illegales Kopieren und Verbreiten, Manipulationen und andere Handlungen zu verhindern, die sich negativ auf die Daten auswirken könnten. Hier kommt die IT-Sicherheit ins Spiel. Die Sicherung von Technologien ist Teil des gesamten InfoSec-Prozesses. Dabei kann es sich um theoretische und praktische Informationen darüber handeln, welche Technologie ein Unternehmen wie einsetzt, sowie um Prototypen und Konzepte. Mit dem Schutz jeder Art von IT-Sicherheit vor Cyberkriminellen sorgen Spezialisten für eine umfassende Informationssicherheit.

Was ist Information Security Risk Management?

Information Security Risk Management (ISRM) ist ein wichtiger Teilbereich des IT Security Risk Management. Die Hauptaufgabe des ISRM ist es, Unternehmen anzuleiten, mögliche Gefahren für ihre wertvollen Informationen zu erkennen, abzuschwächen und zu eliminieren. Die immer häufiger auftretenden Cyberbedrohungen und Datenpannen machen eine gut strukturierte ISRM-Strategie fast unerlässlich.

ISRM ist eine weitere Verteidigungsebene und sorgt für eine widerstandsfähige und sichere IT-Infrastruktur, die mit den sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen Schritt halten kann. Dabei handelt es sich um mehr als nur einen technischen Prozess – es geht um die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen und Interessengruppen, was das Bewusstsein dafür schärft, dass Sicherheit uns alle angeht. Das Ziel des ISRM ist es, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von unternehmenseigenen Daten sicherzustellen. Es ermöglicht einen reibungslosen Geschäftsbetrieb, stärkt das Kundenvertrauen und schützt langfristig das Ansehen des Unternehmens.

IT-Sicherheit für Unternehmen

IT-Sicherheit für Unternehmen ist eine umfassende Strategie, die unternehmensweit angewendet wird, um wichtige Informationen vor Cyberangriffen zu schützen. Durch das Implementieren von IT-Sicherheitslösungen können Unternehmen ihre digitale Infrastruktur wirksam vor kriminellen Aktivitäten schützen. Diese Strategie umfasst eine Reihe von Maßnahmen, von zuverlässigen Sicherheitssystemen bis hin zu maßgeschneiderten IT-Lösungen zur Abwehr von Cyberangriffen.

Das Risikomanagement in der IT-Sicherheit spielt bei dieser Strategie eine tragende Rolle. Risiken werden identifiziert, bewertet und nach Priorität geordnet, damit im Anschluss geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Dieser proaktive Ansatz gewährleistet, dass ein Unternehmen für potenzielle Cyberangriffe gerüstet ist und dadurch mögliche Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs und Schäden minimieren kann. Tools wie NordPass Enterprise helfen großen Unternehmen, für Sicherheit zu sorgen und hohe Standards bei der Datensicherheit und -verwaltung einzuhalten.

Das ISRM für Unternehmen umfasst üblicherweise vier wichtige Phasen:

  • In der ersten Phase werden wertvolle digitale Güter und die damit verbundenen Risiken identifiziert. Zu diesen Gütern zählen z. B. Datenbanken, Software, Hardware und geistiges Eigentum.

  • In der zweiten Phase, der Risikobewertung, werden die erkannten Risiken entsprechend der möglichen negativen Folgen und ihrem erwarteten Eintreten priorisiert.

  • In der dritten Phase, der Risikominderung, werden Strategien formuliert und umgesetzt, die die Auswirkungen von Risiken mit hoher Priorität abschwächen sollen. Hierzu zählen etwa Präventivmaßnahmen wie das Einrichten von Firewalls, die Installation eines Virenschutzes und Vorfallsreaktionspläne.

  • Die letzte Phase, die Evaluierung und Aufrechterhaltung, ist ein fortlaufender Prozess der Überwachung und Überprüfung der Wirksamkeit von Risikomanagementstrategien. Dies gewährleistet, dass die Strategien in einem sich ständig wandelnden Geschäftsumfeld mit neuen Bedrohungen wirksam bleiben.

IT-Sicherheit für kleine Unternehmen

Obwohl kleine Unternehmen einen bedeutenden Teil der Wirtschaft ausmachen, sind sie bei der IT-Sicherheit besonders anfällig. Der Irrglaube, dass kleine Unternehmen seltener das Ziel von Cyberangriffen werden, ist weit verbreitet. Aufgrund begrenzter Ressourcen und eines Mangels an soliden IT-Sicherheitsmaßnahmen werden sie für Cyberkriminelle oft zu einem leichteren Ziel. Das macht Cybersicherheit für kleine Unternehmen zu einem wichtigen Thema, das angegangen werden muss.

Es gibt mehrere Bedrohungen, die vor allem auf kleine Unternehmen abzielen. Dazu gehören Phishing, Ransomware und Datenlecks. Zu den weiteren Risiken gehören auch Insider-Angriffe, die – oft unbeabsichtigt – aufgrund schlechter Sicherheitspraktiken der Mitarbeiter verursacht werden, sowie DDoS-Angriffe. Angesichts dieser Schwachstellen ist die IT-Sicherheit für kleine Unternehmen keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Hier sind die 5 wichtigsten Tipps zur Cybersicherheit für kleine Unternehmen:

  • Mitarbeiterschulung. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, damit diese sichere Internetpraktiken erlernen und in die Lage versetzt werden, Phishing-E-Mails bzw. schadhafte Links zu erkennen.

  • Regelmäßige Backups. Sichern Sie die kritischen Daten Ihres Unternehmens routinemäßig, damit sie im Falle von Ransomware oder Datenverlust wiederhergestellt werden können.

  • Zuverlässige Authentifizierung. Implementieren Sie starke Passwortrichtlinien mit einem Passwort-Manager für Teams oder kleine Unternehmen und nutzen Sie für zusätzliche Sicherheit die Multi-Faktor-Authentifizierung.

  • Updaten und patchen. Sorgen Sie dafür, dass alle Systeme, Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand sind, um Sicherheitsprobleme zu beseitigen und Zero-Day-Schwachstellen zu vermeiden.

  • Vorfallreaktionsplan. Entwickeln Sie einen Vorfallreaktionsplan um die Auswirkungen eines möglichen Cyberangriffs zu bewältigen und zu minimieren.

Kleine Unternehmen sollten IT-Sicherheit nicht vernachlässigen, da dies sowohl finanzielle als auch rufschädigende Folgen haben kann. Kleine Unternehmen können ihre kritischen Daten und Betriebsabläufe vor der wachsenden Zahl von Cyber-Bedrohungen schützen, indem sie bestehende und potenzielle Schwachstellen proaktiv angehen und strenge Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen umsetzen.

Fazit

Die Digitalisierung hat vielen Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnet. Gleichzeitig sind sie aber auch verstärkt in das Visier von Cyberkriminellen gerückt. Verantwortungsbewusste Unternehmen müssen sich mit den Vor- und Nachteilen moderner Technologien befassen und entsprechende Handlungen setzen. Die verschiedenen Arten der IT-Sicherheit, wie oben beschrieben, spielen für den Unternehmenserfolg eine bedeutende Rolle. Daher muss ihnen zur Genüge Rechnung getragen werden.

Entwickeln Sie eine Strategie und starten Sie Ihre ersten IT-Sicherheitsmaßnahmen. Die Datensicherheit sollte für Sie oberste Priorität haben, unabhängig davon, ob Sie ein großes oder ein kleines Unternehmen sind. Sie könnten einfach damit beginnen, Ihre IT-Passwortverwaltung mit dem NordPass Passwort-Manager in den Griff zu bekommen. NordPass ist eine Lösung für kleine, mittelständische und große Unternehmen für die zentrale Verwaltung von Passwörtern und sicheren Anmeldedaten für alle Mitarbeiter.

NordPass schützt sensible Daten wie Passwörter, Passkeys und Kreditkartendaten mit dem starken Verschlüsselungsalgorithmus XChaCha20 und einer Zero-Knowledge-Architektur. Sie können NordPass in Ihrer Organisation kostenlos testen und von allen Vorteilen einer sicheren Authentifizierung und Datenleck-Überwachung profitieren.

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