Cybersicherheit und KMUs

Einführung

Das Internet ist unverzichtbar. Heute verlassen sich Unternehmen aller Größe in fast allen geschäftlichen Bereichen auf das World Wide Web. Das Internet hat Unternehmen zweifelsohne zu einem unglaublichen Wachstum verholfen, bringt jedoch auch Sicherheitsrisiken mit sich. Cyberkriminalität ist die heutzutage am schnellsten wachsende Form der Kriminalität und macht mit Datenpannen und deren enormen Kosten fast täglich Schlagzeilen. Eines ist gewiss: Cybersicherheit ist zu einem Anliegen für die gesamte Geschäftswelt geworden.

Wir haben in den letzten Jahren erfahren müssen, dass niemand vor solchen Angriffen gefeit ist und Cybersicherheit nicht mehr nur für Großunternehmen von höchster Bedeutung ist. Cyberkriminelle haben nämlich eine neues Lieblingsziel gefunden: kleine und mittlere Unternehmen, die oft nicht die Möglichkeiten haben, mit den stetig zunehmenden Sicherheitsbedrohungen Schritt zu halten.

Die Nutzung innovativer Technologien ist unerlässlich, wenn KMUs in der heutigen Geschäftswelt erfolgreich sein wollen. Sie müssen sich aber auch der Gefahren genauestens bewusst sein, die solche Technologien darstellen können. Es sollte heute die Priorität eines jeden KMU sein, zu wissen, worauf man achten muss und wie man Cybersicherheit-Abwehrmechanismen einrichtet.

Angesichts dieser Herausforderungen sind kleine und mittlere Unternehmen bestrebt, die Risiken eines Cyberangriffes oder einer Datenpanne einzudämmen. Schwerwiegende Vorfälle in jüngster Zeit haben kleine Unternehmen dazu veranlasst, ihre Sicherheitspraktiken zu überprüfen und neu zu bewerten. Infolgedessen versuchen viele, sich bestmöglich an diese Herausforderungen anzupassen.

Alarmierende Zahlen

In den vergangenen Jahren haben wir eine Reihe von erfolgreiche Cyberangriffe gegen einige der bekanntesten Unternehmen der Welt erlebt. Das Tempo, in dem solche Angriffe auftreten, ist sowohl beeindruckend als auch beängstigend. Da sich Medien und Strafverfolgungsbehörden oft nur auf groß angelegte Angriffe und Datenlecks konzentrieren, wird oft übersehen, dass KMUs einem noch größeren Risiko ausgesetzt sind und viel anfälliger für Cyberkriminalität sind.

  • Diese Statistiken zeigen, wie umfangreich und dringlich das Problem ist, dem KMUs gegenüberstehen.
  • Der Bericht des Ponemon Institute zeigt, dass allein im Jahr 2019 66 % aller kleinen und mittleren Unternehmen einem Cyberangriff ausgesetzt waren und 63 % von einer Datenpanne betroffen waren.

  • Noch besorgniserregender ist die Tatsache, das Cyberkriminalität für KMUs schnell existenzbedrohend sein kann. Statista stellte fest, dass die durchschnittlichen Kosten eines Cyberangriffes rund 8,64 Mio. US-Dollar betragen, während die National Cyber Security Alliance zeigt, dass 60 % der kleinen und mittleren Unternehmen, die Opfer eines schweren Cyberangriffes wurden, innerhalb von sechs Monaten nicht mehr geschäftlich überlebensfähig sind.

Warum sind KMUs so attraktivfür Cyberangriffe?

  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) werden so häufig und so schnell wie noch nie von Cyberkriminellen angegriffen. Es gibt mehrere Gründe, warum KMUs ein attraktives Ziel solche Angriffe sind, doch der wichtigste dieser Gründe ist ganz einfach: Kleine Unternehmen sind ein leichteres Ziel als große Unternehmen, da sie oft nicht die Ressourcen haben, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen und häufig keine internen Experten haben, die das Unternehmen vor Cyberangriffen schützen und die in der sich stets verändernden Welt der Cyberbedrohungen bewandert sind.
  • Manchmal wiegen sich KMUs in einem falschen Gefühl der Sicherheit. Laut Forbes sind 57 % der Kleinunternehmer nicht der Meinung, dass sie das Ziel von Cyberangriffen sein könnten. Dieses grundverkehrte Denken ist ein wichtiger Faktor, warum KMUs für Cyberkriminelle so attraktiv sind.

Die häufigsten bedrohungen für die Cybersicherheit

Phishing

Phishing ist eine Form des Social Engineering. Einfach ausgedrückt gibt sich bei einem Phishing-Angriff der Angreifer als vertrauenswürdiger Kontakt aus, um den Benutzer dazu zu bringen, auf einen bösartigen Link zu klicken, eine bösartige Datei herunterzuladen oder die Zugangsdaten zu sensiblen Konten weiterzugeben.

Phishing-Angriffe zählten zu den gefährlichsten und am weitesten verbreiteten Bedrohungen, denen Kleinunternehmen ausgesetzt sind. Laut dem Data Breach Investigations Report (DBIR) 2020 von Verizon waren 22 % der Cyberangriffe im Jahr 2019 Phishing-Attacken. 2020 erlebten 75 % aller Unternehmen weltweit eine Art von Phishing-Angriff.

Phishing-Angriffe werden von Tag zu Tag ausgefeilter. Die Angreifer finden immer neue und noch überzeugendere Wege, seriöse Geschäftskontakte nachzuahmen. Dadurch sind Phishing-Betrugsversuche so schwierig zu erkennen und zu bekämpfen. Anstatt Cybersicherheitslücken im Unternehmen auszunutzen, setzen die Angreifer auf Social Engineering und greifen Personen als Schwachstelle im Unternehmen an.

Menschliches Versagen ist ein wichtiger Faktor bei den meisten Datenlecks.

Ransomware-Angriffe

Ransomware-Angriffe sind eine weitere häufige Cybersicherheitsbedrohung, von der jedes Jahr tausende Kleinunternehmen betroffen sind. In den letzten Jahren haben Ransomware-Angriffe zugenommen, da sie sich für die Angreifer als äußerst lukrativ erwiesen. Der Data Breach Investigations Report 2020 von Verizon zeigt, dass 83 % aller Cyberangriffe auf KMUs mit unter 1.000 Beschäftigten finanziell motiviert sind.

Bei einem Ransomware-Angriff verschlüsseln Hacker Unternehmensdaten, sodass das Unternehmen nicht mehr darauf zugreifen oder die Daten nicht mehr nutzen kann. Dann fordern die Hacker quasi ein „Lösegeld“ (vom englischen Begriff dafür, „ransom“, leitet sich auch der Name dieser Angriffsart ab), um die Daten wieder freizugeben. Dies ist für jedes Unternehmen ein wahrer Albtraum.

KMUs sind besonders anfällig für diese Art von Angriffen. Der Datto-Bericht zeigt, dass bereits 1 von 5 KMUs Opfer eines Ransomware-Angriffs ist, wobei das durchschnittlich geforderte Lösegeld etwa 5.900 US-Dollar betrug. Ransomware-Angriffe erfolgen dabei hauptsächlich über Phishing-E-Mails. Allein im ersten Quartal 2020 stiegen Ransomware-Angriffe auf KMUs um unglaubliche 67 % an. Doch es kommt noch schlimmer: 2020 waren 73 % aller Ransomware-Angriffe erfolgreich. Daher kann ohne Übertreibung gesagt werden, dass Ransomware-Angriffe für jedes KMU eine existenzielle Bedrohung darstellen können.

Schwache Passwörter

Mitarbeiter, die schwache Passwörter verwenden, Passwörter mehrmals für verschiedene Zwecke nutzen oder Passwörter einsetzen, die kompromittiert wurden, stellen eine weitere bedeutende Cybersicherheitslücke für Kleinunternehmen dar. Die Risiken, die die Verwendung schwacher Passwörter mitbringen, sind heutzutage hinlänglich bekannt. Dennoch kämpfen einige KMUs noch immer damit, unternehmensweite Passwortrichtlinien einzuführen und die Passwortnutzung ihrer Mitarbeiter zu verfolgen.

Laut einer aktuellen Studie berichten 47 % der KMUs, dass kompromittierte Passwörter eines Mitarbeiters bei einer Cyberattacke auf das Unternehmen eine Rolle spielte. Die durchschnittlichen Kosten eines solchen Angriffs betrugen dabei 384.598 US-Dollar. Unsere eigene Untersuchung zeigte,, dass unglaubliche 73 % der weltweit beliebtesten Passwörter in weniger als einer Sekunde geknackt werden können.

Ein Bericht von Google deckte auf zeigt, dass zwei Drittel aller Benutzer ihre Passwörter mehrmals für verschiedene Zwecke in ihren beruflichen Konten oder sogar übergreifend zwischen beruflichen und privaten Konten nutzen.

Insider-Bedrohungen

Bei dieser Art von Bedrohung stellen Handlungen von Mitarbeitern, ehemaligen Mitarbeitern, Geschäftspartnern oder anderweitig mit dem Unternehmen verbundene Personen die Gefahr dar. Solche Angriffe sind oft am gefährlichsten, da Insider einfacher auf kritische Daten zugreifen können als Angreifer von außerhalb.

Ein Insider-Bericht von Verizon zeigt dabei alarmierende Zahlen: Dem Bericht zufolge waren 57 % der Datenbankverletzungen auf Insider-Bedrohungen zurückzuführen, während 20 % der Cybersicherheitsvorfälle und 15 % der Datenpannen auf einen Missbrauch von Privilegien zurückgehen. Eine weitere Studie berichtet, dass 71 % der Benutzer Zugang zu Unternehmensdaten haben, auf die sie eigentlich nicht zugreifen dürften.

Verhindern Sie bedrohungen für die Cybersicherheit

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Wir helfen KMUs bedrohungen für die Cybersicherheit

Cybersicherheit ist schon an sich ein äußerst schwieriges Thema – und durch die begrenzten Ressourcen von KMUs wird es noch komplizierter. Dennoch gibt es Möglichkeiten, die oben genannte Bedrohungen und Probleme proaktiv zu bewältigen.

Nachstehend haben wir für Sie Erklärungen, Tipps und Empfehlungen aufgelistet und erläutern, was KMUs tun können, um ihre virtuelle Sicherheit zu verbessern und das Risiko zu minimieren, Ziel eines Cyberangriffs zu werden.

Erkennen Sie Ihre Schwachstellen

KMUs, die ihre Cybersicherheit verbessern möchten, sollten zunächst die Risiken bewerten und evaluieren, die die Sicherheit ihrer Netzwerke, Systeme oder Daten beeinträchtigen könnten. Wenn mögliche Bedrohungen erkannt und analysiert werden, können Lücken in der Cybersicherheitsstrategie einfacher geschlossen werden.

Überprüfen Sie, wo und wie die Daten Ihres Unternehmens gespeichert werden und wer darauf zugreifen kann.

Evaluieren Sie, wer eventuell auf die Daten zugreifen möchte und wie dies möglich wäre. Bestimmen Sie, wie hoch das Risiko ist und erkennen Sie die Einstiegspunkte für mögliche Cyberangriffe und Datenpannen.

Sobald Sie eine solche Analyse durchgeführt und mögliche Cybersicherheitsbedrohungen erkannt haben, nutzen Sie diese Informationen, um Ihre Sicherheitsstrategie zu entwickeln bzw. zu verbessern. Vergessen Sie nicht, die Strategie regelmäßig erneut zu überprüfen und anzupassen. Benachrichtigen Sie Ihre Mitarbeiter, wenn es diesbezügliche Änderungen gibt.

Tipp:

  • Überlegen Sie auch, sich professionelle Unterstützung durch einen Experten zu holen, der die Sicherheit Ihres Unternehmens bewertet.

Cybersicherheits-Schulung für Ihre Mitarbeiter

Leider sind die Mitarbeiter in vielen kleineren Unternehmen oft nicht ausreichend vorbereitet, wenn es darum geht, sich selbst und das Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen.

Eine Schulung zur Cybersicherheit sollte in der heutigen Zeit ein Muss sein.

Wenn Ihr Unternehmen nicht über die Ressourcen verfügt, eine Cybersicherheits-Schulung mit einem externen Experten zu machen, stellen Sie dennoch sicher, dass Ihre Mitarbeitern die Sicherheitsrichtlinien in Ihrem Unternehmen wirklich ernst nehmen. Informieren Sie sie über die Datenschutzrichtlinien im Unternehmen, um bei jedem und jeder Einzelnen das Bewusstsein dafür zu schärfen. Nehmen Sie sich die Zeit, um Fragen zu beantworten und Unklarheiten zu klären. Frischen Sie auch bei langjährigen Mitarbeitern dieses Bewusstsein regelmäßig auf. Halten Sie Mitarbeiter über neue Änderungen der Richtlinien auf dem Laufenden.

Tipps:

  • Führen Sie eine unternehmensweite Passwortrichtlinie ein.
  • Erwägen Sie, eine unternehmensweite Richtlinie für die E-Mail-Verwendung festzulegen.
  • Führen Sie regelmäßige Auffrischungen des Sicherheitsbewusstseins durch.

Sichern Sie Ihre Datenbank

In der heutigen Zeit ist alles in Datenbanken gespeichert. Sie enthalten eine Menge Daten – also etwas, das insbesondere in den Augen von Cyberkriminellen zu einem wertvollen Gut geworden ist. Das können Kundendaten, Kreditkarten oder unternehmensinterne Dokumente sein. Wenig überraschend ist die Datenbanksicherheit daher ein heißes Thema. Für Unternehmen sind daher zwei Punkte wichtig: Einerseits soll eine Datenbank ausgewählt werden, die dafür optimiert wurde, dass solche Datenpannen vermieden werden. Andererseits muss das Unternehmen proaktiv tätig werden, um die Sicherheit einer Datenbank zu gewährleisten.

Tipps:

  • Trennen Sie Datenbankserver und Webserver.
  • Überprüfen und überwachen Sie die Datenbankaktivitäten.
  • Deaktivieren Sie den öffentlichen Netzwerkzugriff auf Datenbankserver.
  • Verschlüsseln Sie Ihre Datenbank.

Sichern Sie Ihre Daten

Überlegen Sie einmal, wie sehr Ihr Unternehmen auf Daten angewiesen ist: Bestellungen, Zahlungsdetails, Quoten und Kundendaten. Stellen Sie sich nun vor, wenn Sie auf einmal keinen Zugriff mehr darauf haben.

Die Erstellung regelmäßiger Daten-Backups und deren sichere Speicherung ist daher für Unternehmen aller Größe von entscheidender Bedeutung.

Machen Sie Backups zu einer Priorität und schützen Sie sich dadurch vor einer Vielzahl an Cybersicherheitsbedrohungen.

Tipps:

  • Identifizieren Sie wichtige Daten, die Sie sichern müssen.
  • Speichern Sie die Backups wenn möglich auf einem Computer, der keine Verbindung zum Internet hat.
  • Richten Sie einen Zeitplan für regelmäßige Backups ein.

Nutzen Sie Antivirensoftware

Antivirensoftware ist oft die erste proaktive Verteidigungsstrategie und sollte auf allen Unternehmensrechner, -PCs und -Laptops eingesetzt werden. In der Regel umfassen alle gängigen Betriebssysteme eine grundlegen Antivirensoftware. Wenn Sie nicht genügend Ressourcen haben, um professionelle Software von Drittanbietern einzusetzen, stellen Sie zumindest sicher, alle standardmäßigen Antivirus- und Anti-Malware-Tools des Betriebssystems zu aktivieren. Für jedes KMU ist es jedoch grundsätzlich empfehlenswert, in eine zuverlässige Antivirensoftware von Drittanbietern zu investieren.

Die meisten Anbieter für Antivirensoftware bieten robuste Produkte, die Bedrohungen signifikant besser erkennen als die Standard-Tools des Betriebssystems. Für Smartphones, Tablets und andere elektronische Geräte ist möglicherweise ein anderer Ansatz notwendig. Übersehen Sie diese dennoch nicht, denn ein einzelner kompromittierter Zugangspunkt kann ausreichen, um Ihr System zu gefährden.

Tipps:

  • Beachten Sie bei der Auswahl einer Antivirensoftware die Erkennungsrate.
  • Antivirensoftware für den professionellen Einsatz sollte E-Mails, Anhänge und Dokumente durchsuchen und eine robuste Firewall bieten.
  • Berücksichtigen Sie, wie viel Systemressourcen das Antivirenprogramm beansprucht.

Führen Sie einen Passwort-Manager ein

Schwache, kompromittierte oder mehrfach verwendete Passwörter sind der Hauptgrund für Datenpannen. Die sogenannte Passwortmüdigkeit ist echt und betrifft fast jeden, der online unterwegs ist. Unsere jüngste Studie hat gezeigt, dass der durchschnittliche Internetnutzer im Jahr 2020 etwa 100 Konten mit Passwortzugang hatte.

Für viele dieser Konten wird dasselbe Passwort verwendet, wovon einig möglicherweise geleaket wurden und nun im Dark Web verfügbar sind.

Leider können dadurch Cyberangriffe viel einfach und um ein Vielfaches effektiver durchgeführt werden. In jedem Fall sind Passwort-Manager ein Muss für Unternehmen jeder Größe.

Eine zuverlässige Passwort-Management-Software für Unternehmen umfasst einen verschlüsselten Tresor, aus dem Sie und Ihre Mitarbeiter Passwörter schnell und sicher abrufen können. Dadurch sind keine Tabellen mehr nötig, in denen Passwörter oft im Klartext und ungeschützt gespeichert wurden. Professionelle Passwort-Manager wie NordPass Business bieten auch eine effektive Benutzerverwaltung an einem Ort – dem Verwaltungsoberfläche – und umfassen Funktionen wie Gruppen, durch die ein effektiveres Management möglich ist

Doch Passwort-Manager schützen nicht nur Passwörter. Die meisten Lösungen umfassen auch eine Möglichkeit, sensible Daten wie Kreditkartendaten, sichere Notizen und persönliche Daten zu schützen. NordPass Business bietet zum Beispiel Sicherheits-Tools und -Funktionen wie den Passwort-Generator, den Datenleck-Scanner und das Passwortqualität-Tool.

Tipps:

  • Berücksichtigen Sie, dass die Lösung plattformübergreifend ist, damit Sie und Ihre Mitarbeiter über PCs, Laptops und Mobilgeräte auf Passwörter zugreifen können.
  • Überprüfen Sie, welche Möglichkeiten die Lösung zur Benutzerverwaltung bietet.
  • Lesen Sie die Privatsphäre- und Datenschutzrichtlinien des Anbieters und überlegen Sie, ob Sie mit diesen einverstanden sind.
  • Wählen Sie eine Lösung, die Kundendienst rund um die Uhr anbietet.

Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand

Wenn Sie proprietäre Softwareprogramme auf den Geräte Ihres Unternehmens verwenden, sollten diese  – wie auch Betriebssysteme – regelmäßig mit Patches des Entwicklers aktualisiert werden. Bestimmt wurden auch Sie schon einmal von einer Benachrichtigung unterbrochen, die Sie dazu auffordert, eine bestimmte Anwendung zu aktualisieren. Solche Benachrichtigungen sind lästig und es ist daher nicht verwunderlich, dass die meisten von uns diese Aktualisierungen auf unbestimmte Zeit verschieben. Regelmäßige Aktualisierungen sind für die Cybersicherheit eines Unternehmens jedoch äußerst wichtig.

Diese erweitern das Programm nämlich nicht nur um neue Funktionen, sondern beheben auch mögliche Sicherheitsprobleme. Achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeiter wissen, wann Updates durchzuführen sind und wie diese installiert werden. Erklären Sie ihnen, wie wichtig es für die Sicherheit des gesamten Unternehmens ist, solche Aktualisierungen sofort durchzuführen.

Tipps:

  • Aktivieren Sie automatische Aktualisierungen.
  • Machen Sie sich mit dem Update-Zeitplan der Software vertraut.

Nutzen Sie Multi-Faktor-Authentifizierung

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) kann eine entscheidende Rolle in Ihrer allgemeinen Cybersicherheitsstrategie spielen. Die MFA ist eine Form der Authentifizierung, bei der eine zusätzliche Sicherheitsebene bei jeder Anmeldung erforderlich ist. Sie ist für alle Plattformen oder Apps, die Sie und Ihre Mitarbeiter nutzen, verfügbar.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, die MFA für Ihre Unternehmenskonten zu nutzen, sollten Sie das unbedingt tun.

Es gibt zahlreiche Methoden für die Multi-Faktor-Authentifizierung, die alle eines gemein haben: Sie bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene.

Die MFA hilft bei Sicherheit, Produktivität und Compliance. Sie bietet Unternehmen eine effektive Möglichkeit, die Infrastruktur des Unternehmens zu schützen.

Bei der MFA wird die Identität des Benutzers über mehrere verschiedene Arten der Verifizierung bestätigt. Dies können zum Beispiel Textnachrichten, E-Mail-Codes oder Telefonanrufe sein. Wählen Sie die Option, die für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist und die den effektiven Betrieb im Unternehmen nicht beeinträchtigt.

Tipps:

  • Wenn in Ihrem Unternehmen Cloud-basierte Software genutzt wird, sollten Sie und Ihre Mitarbeiter immer eine MFA verwenden.
  • Auch für alle Remote-Desktop-Anwendungen sollte eine MFA erforderlich sein.
  • Überlegen Sie, eine unternehmensweite Richtlinie einzuführen und festzulegen, dass die MFA für alle unternehmensbezogenen Konten oder Apps verpflichtend ist.

Sichern Sie Ihr Netzwerk

Je mehr Sicherheitsmaßnahmen Sie ergreifen können, desto besser. Die heutigen Hacker werden beim Abhören von und Eindringen in Netzwerke immer besser, weshalb der Schutz Ihres Unternehmensnetzwerks oberste Priorität haben sollte. Die einfachste Methode dazu ist der Einsatz eines VPN-Dienstes (Virtual Private Network) in Ihrem Unternehmen.

Ein VPN verschlüsselt die Internetverbindung und die über Ihr Unternehmensnetzwerk übertragenen Daten. Dienste wie NordVPN bieten zudem weitere Funktionen wie einen Kill-Switch, mit dem Hardware vom Netzwerk getrennt werden kann, wenn die geschützte Verbindung plötzlich getrennt wird. So schützen Sie Ihr Unternehmensnetzwerk vor unerwarteten und unerwünschten Datenlecks. Dank eines unternehmensweit eingesetzten VPNs können Ihre Mitarbeiter auch zuhause arbeiten und ihre WLAN-Verbindungen sicher nutzen, ohne vertrauliche Daten des Unternehmens zu gefährden. Dies ist insbesondere während der COVID-19-Pandemie wichtig, da viele Unternehmen gezwungen sind, ihre Tätigkeiten in den Online-Bereich zu verlagern.

Tipps:

  • Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines VPNs für Ihr Unternehmen das Verschlüsselungsprotokoll.
  • Stellen Sie sicher, dass der Dienst eine für Ihr Unternehmen passende Verbindungsgeschwindigkeit bietet.
  • Ein zuverlässiger VPN-Dienst sollte eine Kill-Switch-Funktion umfassen.
  • Berücksichtigen Sie die Protokollierungsrichtlinien des VPN-Diensteanbieters.
  • Der Kundensupport sollte rund um die Uhr verfügbar sein, sodass eine stabile Netzwerkverbindung für Ihr Unternehmen garantiert werden kann.

Abschließende Gedanken

Tagtäglich werden Unternehmen und Organisationen Opfer von Cyberangriffen. Das betrifft Universitäten, Schulen, Gesundheitseinrichtungen, staatliche Institutionen und Unternehmen jeder Größe. Jeder kann Opfer eines Cyberangriffes werden. Der aktuelle Trend lässt darauf schließen, dass solche Angriffe in Zukunft noch zunehmen werden.

Sicherheitsexperten sprechen bereits darüber, was es für KMUs bedeutet, „cyberresilient“ zu sein und wie sich die Cybersicherheit eines Unternehmens im Allgemeinen verbessern lässt. Angesichts der so stark steigenden Cyberangriffe auf KMUs ist Vorbereitung der Schlüsselpunkt, um all diesen Bedrohungen zu widerstehen und im Falle eines tatsächlichen Angriffs oder eines Datenlecks schnell wieder zum Ursprungszustand zurückzukehren. Denken Sie daran: Durch einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit werden auch kleine und mittlere Unternehmen weniger angreifbar.

Schützen Sie sich auch im Jahr 2021 weiterhin gegen solche Bedrohungen, erkennen Sie diese und reagieren Sie entsprechend darauf. Verfolgen Sie die neuesten Trends im Bereich der Cybersicherheit, da Hacker auf immer neue, ausgefeiltere und kreativere Möglichkeiten zurückgreifen, um Ihrem Geschäft zu schaden.

Wir hoffen, Sie fanden diese Einführung in die Cybersicherheit hilfreich. Wenden Sie sich jederzeit an uns, wenn Sie weitere Fragen dazu haben, wie Sie mit einem Passwort-Manager oder einem VPN-Dienst die Sicherheit Ihres Unternehmens verbessern.

Bleiben Sie auf der sicheren Seite Ihr NordPass-Team!

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