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Die Angst vor dem „unbekannten Anrufer“
Vor vielen Jahren, noch vor dem Zeitalter der Smartphones, wusste man nie, wer gerade anruft, bis man den Anruf entgegennahmen. So lief es einfach – die Menschen überlegten nicht lange, wenn das Telefon klingelte, sondern gingen einfach an den Apparat.
Heute ist es dank der Rufnummern auf unseren Mobilgeräten ganz normal, genau zu sehen, wer gerade versucht, uns zu erreichen. Daher steigt die Anspannung, wenn etwas Ungewöhnliches passiert – wie wenn die Meldung „unbekannter Anrufer“ erscheint. Angesichts der vielen Geschichten über Betrug, die wir hören, fragen wir uns schnell: „Versucht gerade jemand, mich dazu zu bringen, etwas zu teilen, was ich lieber privat halten würde?“
Und Studien zeigen, dass wir uns wohl zu Recht Sorgen machen – etwa jeder vierte Anruf von einer unbekannten Nummer entpuppt sich als Spam oder Betrug. Es gibt genügend Gründe, warum Menschen solche Anrufe lieber ignorieren.
Warum wollen Betrüger Ihre Telefonnummer?
Ganz klar: Betrüger wollen häufig an Ihre Telefonnummer gelangen, weil sie ihnen eine Möglichkeit gibt, in Ihrem Leben herumzuschnüffeln. Sie können Sie anrufen oder Ihnen eine SMS senden und damit versuchen, Sie zu überrumpeln und private Informationen aus Ihnen herauszubekommen.
Mithilfe solcher Informationen können sie versuchen, in Ihre Online-Accounts einzudringen, Ihre Identität zu stehlen und in Ihrem Namen Chaos zu verbreiten – oder Sie sogar bedrängen, ihnen Geld zu senden. Es geht dabei immer um die Ausnutzung von Sicherheitslücken.
Doch wie gelangen Betrüger an Ihre Telefonnummer?
Das ist der Trick, oder? Wie gelangt Ihre private Telefonnummer in die virtuellen Hände von Cyberkriminellen? Das häufigste Szenario ist, dass Ihre Nummer durch ein Datenleck offengelegt wird. Unternehmen speichern heute in ihren Datenbanken gewaltige Mengen an Kundeninformationen und darunter auch Telefonnummern. Wenn solche Datenbanken gehackt werden, können diese Daten letztendlich zum Verkauf im Dark Web angeboten werden.
Eine andere hinterhältige Methode ist das Social Engineering. Betrüger können als seriöse Unternehmen auftreten und Sie dazu bringen, über Phishing-E-Mails oder dubiose Registrierungsformulare Ihre Nummer zu verraten. Wenn Sie also nicht aufpassen, geben Sie Ihre Nummer versehentlich selbst an die Kriminellen weiter.
In ähnlicher Weise fragen auch viele Apps und Websites während des Registrierungsprozesses nach Ihrer Telefonnummer. Wenn solche Plattformen das Thema Datensicherheit nicht ernst nehmen – oder schlimmer noch, wenn sie in Wirklichkeit von Betrügern betrieben werden –, kann Ihre Nummer bedroht sein.
Was zu tun ist, wenn ein Hacker Ihre Telefonnummer besitzt
Um eins gleich zu sagen – falls Ihre Telefonnummer bereits im Dark Web kursiert oder sich bereits in den Händen eines Hackers befindet, gibt es keine wirkliche Möglichkeit, dies rückgängig zu machen. Was passiert ist, ist passiert, und es geht nun um Schadensbegrenzung, damit sich die Lage nicht noch weiter verschlechtert.
Zuallererst überprüfen Sie, ob Ihre Telefonnummer tatsächlich kompromittiert wurde. Menschen erhalten manchmal Betrugs-E-Mails oder Werbung, die behaupten, ihre Nummer sei offengelegt worden, doch in Wirklichkeit ist dies nur Panikmache. Ein Werkzeug wie der Datenleck-Scanner von NordPass kann Ihnen helfen herauszufinden, ob Ihre E-Mail-Adresse offengelegt wurde. Ist diese E-Mail-Adresse mit Ihrer Telefonnummer verknüpft, so ist dies ein starkes Indiz, dass auch Ihre Nummer gefährdet sein könnte – es lohnt sich also, sich das Tool anzusehen!
Falls der Scan bestätigt, dass Ihre Daten kompromittiert wurden, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen. Hier ist eine kurze Liste von Dingen, die Sie als Nächstes tun sollten:
Ändern Sie die mit Ihrem Telefon verknüpften Passwörter: Wenn Ihre Telefonnummer mit einem Ihrer Online-Accounts verknüpft ist, ist es eine gute Idee, diese Passwörter sofort zu aktualisieren. Betrüger könnten versuchen, diese Schwachstelle auszunutzen, also bleiben Sie ihnen besser einen Schritt voraus.
Achten Sie auf Phishing-Versuche: Wenn Hacker Ihre Nummer besitzen, ist es Zeit, bei jeder unbekannten SMS-Nachricht und jedem unbekannten Anruf besonders vorsichtig zu sein. Die Hacker könnten versuchen, Sie durch Tricks dazu zu verleiten, noch weitere persönliche Informationen preiszugeben. Bleiben Sie daher aufmerksam und wachsam.
Richten Sie eine Anruf- und SMS-Warnmeldung ein: Einige Mobilfunkanbieter bieten Dienste an, die Sie informieren, falls mit Ihrem Account etwas Verdächtiges passiert, beispielsweise wenn jemand versucht, Ihre Nummer auf ein anderes Gerät zu übertragen. Durch solche Warnungen können Sie potenzielle Bedrohungen leichter frühzeitig erkennen, zum Beispiel SIM-Swapping – einen Trick, den Hacker benutzen, um Ihre Nummer zu übernehmen und in Accounts zu gelangen, die Ihr Telefon zur Verifizierung verwenden.
Überwachen Sie Ihre Bankkonten: Halten Sie Ihre Bank- und Kreditkartenauszüge genau im Blick, um mögliche unautorisierte Transaktionen zu entdecken. Falls Sie etwas Verdächtiges bemerken, melden Sie dies sofort.
Informieren Sie sich über Sicherheitsverfahren: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Betrugsmaschen und Sicherheitstipps. Je größer Ihr Wissen, desto besser sind Sie künftig vorbereitet, um sich zu schützen.
Wer Sicherheit und Ruhe haben möchte, muss proaktiv handeln
Die Wahrheit ist: Ihre Online-Sicherheit hängt tatsächlich von Ihrer Einstellung ab. Wer keine Schritte zum Schutz seiner Daten unternimmt, macht es Hackern viel zu einfach, an diese zu gelangen. Doch keine Angst, Sie müssen es nicht übertreiben – konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Punkte. Zum Beispiel kann die Verwendung eines zuverlässigen Passwort-Managers wie NordPass einen großen Unterschied ausmachen. Warum?
Zuallererst hilft Ihnen NordPass, alle Ihre Passwörter, Passkeys und Kreditkarteninformationen sicher in einem verschlüsselten Tresor aufzubewahren, zu dem nur Sie Zugang haben. Das allein ist bereits ein großer Gewinn – doch es ist noch nicht alles. Sie können NordPass zugleich als Authentifizierungs-App verwenden, die Ihnen die praktischen TOTP-Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung sendet. Außerdem enthält NordPass einen Datenleck-Scanner, mit dem Sie überprüfen können, ob Ihre Daten im Dark Web offengelegt wurden. Und nicht zu vergessen die E-Mail-Masken– eine Funktion, mit der Sie sich für Dienste anmelden können, ohne Ihre wahre Identität zu verraten, sodass Ihre Daten außerhalb der Reichweite neugieriger Augen bleiben.
Die Verwendung von Tools wie NordPass zusammen mit der Einhaltung einiger einfacher Best Practices zum Schutz Ihrer Daten vor Betrügern lässt tatsächlich Ihre Chancen steigen, im Internet sicher zu bleiben. Und das Beste daran ist, dass NordPass weder teuer noch schwierig einzurichten ist – es dauert in der Regel nur wenige Minuten, um alles ans Laufen zu bringen. Wenn man es bedenkt, eine winzige Zeitinvestition im Vergleich zum Ärger im Falle von gestohlenen Daten. Sorgen Sie also dafür, dass Sie Schritte unternehmen, um sich zu schützen.