Was ist der sicherste Weg, deine Passwörter zu speichern?

Die meisten von uns haben Dutzende von verschiedenen Konten. Wir brauchen eines für unsere E-Mails, die Arbeit oder die Universität, unzählige Social-Media-Plattformen und verschiedene Apps und Dienste. Jedes dieser Konten ist durch ein Passwort geschützt – eine einzige Phrase, die deine sensibelsten Daten vor Außenstehenden schützt.

Es besteht kein Zweifel daran, dass du deine Passwörter sicher aufbewahren musst. Die Menschen wenden verschiedene Strategien an, um sie zu schützen: Sie schreiben alles auf ein Blatt Papier und schließen es in einer Schublade ein oder versuchen, sich jedes Passwort zu merken. Wie verwaltet man Passwörter also am besten?

Warum du nicht überall dasselbe verwenden kannst

Es wäre ganz einfach – erstelle ein Passwort und benutze es für jedes Konto. Du musst es dir nicht aufschreiben oder dir mehrere Passwörter merken.

Es ist jedoch extrem unsicher.

Du hast sicher schon von zahlreichen Hacks allein im Jahr 2019 gehört. Wenn ein kleines Internetforum gehackt wird, werden die Zugangsdaten von ein paar hunderttausend Nutzern auf dem Schwarzmarkt verkauft. Wahrscheinlich denkst du nicht zweimal darüber nach. Vielleicht erinnerst du dich nicht daran, dass du diese Webseite jemals benutzt hast. Es kann sein, dass du gar nicht erst von der Sicherheitslücke erfährst. Was sind schon ein paar hunderttausend Konten von einer kaum funktionierenden Webseite in einer Welt mit Milliarden von Internetnutzern?

Was du vielleicht nicht weißt: Wenn du für jedes neue Konto (auch für das geleakte) dieselbe Kombination aus E-Mail und Passwort benutzt hast, ist sie jetzt online verfügbar. Das bedeutet, dass ein Cyberkrimineller jetzt auf deine E-Mails, Facebook und die vielen anderen Dienste zugreifen kann, die mit diesen Konten verbunden sind. Du könntest dann aufgefordert werden, ein Lösegeld zu zahlen oder für immer aus all deinen Konten ausgesperrt zu werden.

Passwörter speichern in deinem Browser

Wenn du gängige Browser wie Chrome, Safari oder Firefox verwendest, erscheint bei jeder Neuanmeldung ein Pop-up-Fenster, in dem du aufgefordert wirst, die Kombination aus Benutzernamen und Passwort zu speichern. Wenn du auf Ja klickst, werden deine Passwörter in deinem Browser oder in deinem Google-Konto (wenn du Chrome verwendest) gespeichert. Wenn du dich das nächste Mal einloggen musst, werden deine Zugangsdaten automatisch ausgefüllt.

Für viele mag das eine hervorragende Option sein – du musst nichts einrichten, alles läuft automatisch, es wird auf allen deinen Geräten synchronisiert usw. Aber wenn du z. B. Firefox benutzt, kann jeder, der Zugang zu deinem Gerät hat, alle deine Passwörter einsehen. Es gibt keinen PIN-Code oder ein Master-Passwort, das sie schützt – du öffnest einfach den Browser, gehst zu Einstellungen/Passwörter, und schon findest du sie alle.

Andererseits verlangt Chrome eine Authentifizierung, wenn du die Passwörter sehen willst. Wenn dein Google-Konto aber kompromittiert wird, landet jedes deiner Passwörter in den Händen des Angreifers, also ist das immer noch keine sehr sichere Option.

Passwörter durch Aufschreiben aufbewahren

Was machst du, wenn du keinem Dienst vertraust, der deine Passwörter sicher aufbewahrt? Du denkst vielleicht, dass es der richtige Weg ist, sie aufzuschreiben. Wenn sie nicht elektronisch gespeichert sind, können sie auch nicht offengelegt werden. Aber nur weil deine Passwörter nicht digitalisiert sind, heißt das nicht, dass sie nicht gestohlen werden können.

Ganz zu schweigen davon, dass es nicht gerade benutzerfreundlich ist. Wenn du davon ausgehst, dass jedes Konto ein anderes Passwort hat, müsstest du sie jedes Mal nachschlagen, wenn du dich irgendwo einloggst. Es ist unmöglich, dass du dir alle Passwörter auswendig merken kannst, vor allem, wenn es sich um komplizierte Passwörter handelt. Was ist, wenn du dich unterwegs irgendwo einloggen musst? Ein Foto zu machen oder mehrere Kopien anzufertigen, ist nicht unbedingt mit Cybersicherheit vergleichbar.

Sie aufzuschreiben ist also alles andere als die beste Option. Es ist unbequem, unsicher und wenn dem Stück Papier etwas zustößt, verlierst du alle deine Konten.

Passwörter auf deinem Handy speichern

Da wir nun festgestellt haben, dass das Aufschreiben von Passwörtern auf Papier keine gute Idee ist, müssen wir über eine andere beliebte Methode sprechen, die gerne verwendet wird. Viele Nutzer glauben, dass sie ihre Passwörter einfach in einer Notiz-App aufschreiben können, da ihr Smartphone durch einen PIN-Code oder biometrische Authentifizierung geschützt ist.

Das größte Problem ist, dass die Notiz-App die Passwörter im Klartext speichert – sie sind nicht verschlüsselt. Wenn du versehentlich auf einen bösartigen Link klickst oder eine dubiose App aus einem App-Store eines Drittanbieters herunterlädst, kann dein Gerät mit Spyware infiziert werden. Ein Hacker könnte dann die Kontrolle über dein Gerät erlangen oder deine Aktivitäten überwachen. Da deine Passwörter nicht verschlüsselt sind, können sie auch sehr leicht gestohlen werden.

Ganz zu schweigen davon, dass es nahezu unmöglich ist, an deine Passwörter heranzukommen, wenn dein Handy so zerstört wird, dass du es nicht mehr benutzen kannst.

Erinnere dich an sie alle

Angenommen, du verwendest für jedes Konto ein anderes Passwort, willst dir aber alle auswendig merken. Damit du es dir leicht machst, wählst du ein Passwort, das dem Dienst entspricht, für den es gilt. Also „instagram“ für Instagram, „myfitnesspal“ für MyFitnessPal, und so weiter.

Das mag clever erscheinen, aber es gibt ein Problem. Diese Passwörter sind mit einem Brute-Force-Angriff sehr leicht zu knacken. Es handelt sich um gängige Wörter, so dass ein Hacker mit einem Wörterbuchangriff in kürzester Zeit Zugang zu deinem Konto hat. Wenn du es zu einem Muster machst, sind auch deine anderen Passwörter extrem leicht zu erraten – ganz ohne Spezialwerkzeug.

Die beste Art, Passwörter zu verwalten

Wenn du also einen zuverlässigen Schutz für deine Passwörter suchst, was solltest du tun? Dann bist du hier genau richtig – wir kennen die beste Methode, um Passwörter zu speichern.

Zweifelsohne ist es ein Passwort-Manager. Ein Dienst, der für die Sicherheit deiner Daten sorgt, ist deine beste Option. Du denkst vielleicht, dass es nicht viel besser ist, alle deine Passwörter an einem Ort zu speichern, als für jedes Konto dasselbe zu verwenden. Aus diesem Grund solltest du einen zuverlässigen Passwort-Manager wählen, der in puncto Sicherheit keine Kompromisse eingeht.

NordPass verwendet den XChaCha20 Verschlüsselungsalgorithmus, um deinen Tresor zu verschlüsseln. Er ist schnell, zuverlässig und auf dem Weg, der neue Industriestandard zu werden. Außerdem können wir deine Passwörter dank unserer Zero-Knowledge-Richtlinie nicht sehen. Sie werden auf deinem Gerät verschlüsselt und erst dann an die Cloud gesendet. Selbst wenn es jemandem gelänge, in deinen Tresor einzubrechen, würden alle deine Passwörter für ihn wie Kauderwelsch aussehen.

Ein Passwort-Manager ist nicht nur das beste Tool zum Verwalten von Passwörtern, er ist auch sehr benutzerfreundlich. Du kannst die App auf deinem Handy, deinem Laptop zu Hause und deinem PC im Büro nutzen. Alle sind synchronisiert, sodass du dein Passwort jederzeit zur Hand hast, wenn du es brauchst.

Hast du deine Passwörter schon in deinem Browser gespeichert?

Kein Problem! Du kannst sie von jedem Browser aus schnell auf NordPass übertragen. Wir haben sogar einen hilfreichen Leitfaden, dem du folgen kannst.

Wenn du schon dabei bist, solltest du alle deine Passwörter überprüfen und sicherstellen, dass keines davon identisch ist. Außerdem solltest du alle Passwörter ändern, die du schon sehr lange verwendest. Wir haben auch eine Reihe von Tools, die dir dabei helfen können: Passwort-Generator und Passwortprüfer.

Mit NordPass bekommst du die Gewissheit, dass alle deine Passwörter sicher sind – egal was passiert.

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