Digitales Chaos beseitigen: So bringen Sie Ordnung in Ihr digitales Leben

Was ist digitaler Ballast?

Einfach ausgedrückt: digitaler Ballast ist digitales Chaos. Denken Sie nur an Ihren Posteingang voller ungelesener Nachrichten, Ihren Desktop voller Screenshots und veralteter Dateien, die mit Ihrer Arbeit zu tun haben, oder Ihr Smartphone, vollgepackt mit unzähligen Apps, die Sie nie wirklich nutzen. Das ist digitaler Ballast, und wir alle wissen, welche Auswirkungen er haben kann. An einem guten Tag könnten wir das ganze Chaos ignorieren und uns anderen Dingen widmen. Aber es gibt Tage, an denen es einen schon überfordert, wenn man nur auf seinen Posteingang, seinen Desktop oder sein Telefon schaut.

Genau wie Chaos in der realen Welt kann digitale Desorganisation Ihr Leben unnötig kompliziert und stressig machen. Aber erinnern Sie sich an das Gefühl, wenn Sie endlich Ihr Zuhause gründlich gereinigt haben. Ein wunderbares Gefühl. Man fühlt sich lebendig, motiviert und produktiv. Das gleiche gilt für digitales Chaos. Das Gefühl, alles geschafft zu haben, stimuliert dieselben Nervenenden, die für all diese schönen Gefühle verantwortlich sind.

Den digitalen Ballast loswerden

Wir sind Menschen, und Menschen neigen dazu, Dinge aufzuschieben. Es ist, als ob wir uns nicht gern mit Sachen befassen, die uns unangenehm sind. Komisch, oder? Wir alle tun es. Aber (natürlich gibt es ein Aber) nur ein paar Stunden, in denen wir uns mit unserer eigenen Unordnung auseinandersetzen, reichen aus, um Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre lang belohnt zu werden.

Hier sind also, ohne weitere Umschweife, ein paar Möglichkeiten, wie Sie das Chaos in deinem digitalen Leben in den Griff bekommen können.

Den Posteingang aufräumen

Seien wir ehrlich: E-Mails sorgen für Stress und Ablenkung. E-Mails sind oftmals störend, vor allem wenn der Posteingang von hunderten und tausenden ungelesenen, nicht kategorisierten Nachrichten überquillt. Wenn Ihr Posteingang voller E-Mails ist, von denen Sie wissen, dass Sie sie nicht öffnen oder lesen werden, filtern Sie sie heraus und löschen Sie sie alle auf einmal. Denken Sie daran, sich von allen Newslettern abzumelden, die Sie nicht mehr lesen. Richten Sie für wichtige E-Mails separate Ordner ein, egal ob es sich um berufliche Angelegenheiten oder um Dinge von Freunden und Familie handelt. Am besten nehmen Sie sich jeden Tag fünf Minuten Zeit, um Ihren Posteingang zu durchforsten, damit er nicht immer voller wird.

Nicht genutzte Apps und Konten einfach löschen

Sie haben genug von diesem sinnlosen Spiel, Bildbearbeitungsprogramm oder dieser Shopping-App? Was ist mit den Instagram- oder Twitter-Konten, denen du nur folgst, weil Sie Angst haben, etwas zu verpassen? Dann löschen Sie einfach diese Konten und entfernen Sie diese Apps ein für alle Mal. Ansonsten werden Sie nur mit lästigen Benachrichtigungen abgelenkt, die, seien wir ehrlich, einen auf die Palme bringen können. Auf einem Smartphone befinden sich diese Apps direkt auf Ihrem Bildschirm, also zögern Sie nicht – löschen Sie die Apps einfach.

Räumen Sie Ihren Desktop auf

Nichts kann einem den Tag mehr vermiesen, als ihn mit einem Blick auf einen Schreibtisch zu beginnen, der mit einer unglaublichen Menge an wahllosem, zusammenhanglosem Zeug vollgestopft ist. Das ist dieses unangenehme Gefühl, wenn wir uns unserem eigenen Schlamassel stellen müssen. Das will niemand. Machen Sie also reinen Tisch: Werfen Sie so viele dieser wirklich ungenutzten Dateien wie möglich in den Papierkorb; werfen Sie den Fotoordner weg, der hundert Fotos enthält, die im Grunde alle gleich sind. Alle verbleibenden Sachen sollten nach Art sortiert werden, damit Sie den Überblick behalten. Dasselbe gilt für Ihr Smartphone. Sorgen Sie dafür, dass die Oberfläche für eine optimale Nutzung leicht zu navigieren und übersichtlich ist.

Deaktivieren Sie Benachrichtigungen

Es wäre großartig, wenn es möglich wäre, Benachrichtigungen ganz loszuwerden. Leider leben wir nicht in einem Märchen. Heute und in absehbarer Zukunft bleibt der Umgang mit einer überwältigenden Anzahl von Benachrichtigungen unser Schicksal. Aber wir sind selbst dafür verantwortlich, welche Benachrichtigungen uns täglich stören dürfen. Prüfen Sie also sorgfältig, welche Benachrichtigungen tatsächlich Ihre Zeit und Aufmerksamkeit wert sind. Ist es wirklich wichtig, jeden Tag über Taylor Swift oder das neueste Make-up-Tutorial auf YouTube informiert zu sein? Natürlich ist das Ihre Sache. Aber wenn Sie Anzahl der täglichen Benachrichtigungen auf ein Minimum reduzieren, können Sie unerwünschte Ablenkungen vermeiden und den Überblick über Ihren Tag behalten.

Zeitmanagement

Für ein stressfreies Online-Erlebnis müssen wir Zeitmanagement zur Priorität machen. Es ist leider wahr, dass unser Online-Leben unsere psychische Gesundheit stark beeinflusst. Es beeinflusst, wie wir uns selbst, andere und die Welt im Allgemeinen sehen. Und wie immer im Leben ist zu viel von allem keine gute Idee. Denken Sie daran, nicht relevante Zoom-Anrufe nicht anzunehmen, um nicht an zu vielen Besprechungen teilzunehmen. Planen Sie Ihre Online-Aktivitäten, sowohl beruflich als auch privat. Es gibt großartige Apps, die Ihnen dabei helfen können, wie z. B. DeskTime. Sie können auch eine Obergrenze für die Zeit festlegen, die Sie insgesamt online verbringen wollen.

Verbessern Sie Ihre Cybersicherheit

Online-Sicherheit ist anstrengend. Das wird niemand leugnen. Mit dem technologischen Fortschritt scheinen auch die Gefahren zuzunehmen. Es wird immer schwieriger, sich zu schützen. Und dann gibt es noch Passwörter, mit denen wir unsere bevorzugten Online-Konten schützen. Aber sie alle im Auge zu behalten, ist eine Herausforderung. Wie oft waren Sie frustriert – wahrscheinlich mehr als frustriert –, wenn Sie gebeten wurden, Ihr Passwort zurücksetzen oder zu ändern.

Am besten können Sie Ihre allgemeine Online-Sicherheit verbessern und diese lästigen Passwörter in den Griff bekommen, indem Sie einen Passwort-Manager wie NordPass verwenden. Er speichert nicht nur alle Ihre Passwörter an einem einzigen Ort und ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf mehrere Geräte, sondern Sie können auch überprüfen, ob eines davon schwach, veraltet oder gefährdet ist. Und schließlich müssen Sie mit einem Passwort-Manager nie wieder ein Passwort eingeben, da alle Ihre Anmeldedaten mit nur wenigen Klicks ausgefüllt werden können.