Datensicherheit bezieht sich auf den Schutz digitaler Informationen vor unerlaubtem Zugriff, Datenkorrumpierung und Datendiebstahl während des gesamten Lebenszyklus.
Inhalt:
- Warum ist Datensicherheit für Unternehmen wichtig?
- Welchen Datensicherheitsbedrohungen sehen sich Unternehmen ausgesetzt?
- Über welche Arten von Datenschutz sprechen wir hier?
- Datensicherheit vs. Datenschutz: Was ist der Unterschied?
- Wie steht es mit Datensicherheit vs. Cybersicherheit?
- Auch hier kommt die Frage nach dem Unterschied zwischen „Datensicherheit“ und „Cybersicherheit“ auf.
- Bewährte Praxis im Bereich Datensicherheit
- So kann NordPass unterstützten
Wenn wir über Datensicherheit sprechen, beziehen wir uns vorwiegend auf die Sicherheitsmaßnahmen innerhalb eines Unternehmens. Der Begriff beschreibt alle Erscheinungsformen der Informationssicherheit, wie z. B. Hardware, Software, Zugriffskontrollen und die Sicherheitsvorgaben eines Unternehmens. Eine solide und gut durchdachte Datensicherheitsstrategie kann in einem Unternehmen viel bewirken, da sie dem Schutz der wertvollsten Ressourcen einer Organisation — Daten — vor Cyberangriffen dient.
Warum ist Datensicherheit für Unternehmen wichtig?
Im digitalen Zeitalter spielen Daten eine äußerst wichtige Rolle. Alle Unternehmen verarbeiten heute Daten auf die ein oder andere Weise. Ganz gleich, ob es sich um ein Finanzinstitut handelt, das mit sensiblen Kundendaten hantiert, oder ein Einzelunternehmen, das die Kontaktdaten seiner Kundschaft sammelt: Daten sind unabhängig von der Unternehmensgröße oder der zugehörigen Branche ein wichtiger Bestandteil einer jeden Organisation. Daten dienen der Entscheidungsfindung, erhöhen die Produktivität, ermöglichen einen effizienteren Kundendienst und spielen im Marketing-Bereich eine vorrangige Rolle.
Aufgrund der Tatsache, dass die Öffentlichkeit ein gesteigertes Bewusstsein für das Thema Datensicherheit entwickelt hat und vermehrt datenbezogene Gesetze und Vorschriften Anwendung finden, sehen sich Unternehmen bei der Entwicklung von Infrastrukturen und Prozessen zur Verwaltung dieser riesigen Datenmengen mit Herausforderungen konfrontiert.
Strategien zum Datensicherheits-Management lassen sich problemlos implementieren – beispielsweise digitales Sicherheitstraining für Mitarbeitende oder zentralisierte Passwortrichtlinien. Die Einrichtung eines Enterprise-Passwort-Managers kann das Schutzniveau eines Unternehmens auf eine komplett neue Stufe heben. Obwohl hochmoderne Software die Sicherheitsstrategie eines Unternehmens erheblich zu verbessern vermag, ist Mitarbeiterbewusstsein oft die Voraussetzung für dessen Wirksamkeit.
Ein Versagen bei der Gestaltung einer sicheren Umgebung führt häufig zu Datenpannen, die erhebliche Geldstrafen durch Behörden und einen Imageschaden nach sich ziehen können. Laut dem IBM Cost of Data Breach Report 2023 liegen die weltweiten Durchschnittskosten von Datenpannen bei rund 4,45 Mio. USD. Es liegt auf der Hand, dass eine Datenpanne ein Unternehmen in den Ruin treiben kann.
Vor dem Hintergrund, dass sich Datenpannen und Cyberkriminalität auf dem Vormarsch befinden und immer ausgeklügeltere Formen annehmen, suchen Unternehmen jeder Größer und sämtlicher Branchen nach Möglichkeiten, den Schutz Ihrer Daten sicherzustellen. Als erster Schritt sollte ein Bewusstsein für die potenzielle Bedrohung geschaffen werden.
Welchen Datensicherheitsbedrohungen sehen sich Unternehmen ausgesetzt?
Cyberbedrohungen im Bereich Datensicherheit treten in den unterschiedlichsten Formen auf. Hier einige der gängigsten Datenschutzrisiken, mit denen jedes Unternehmen fertig werden muss.
Phishing-Attacken
Phishing-Attacken zielen darauf ab, vertrauliche Informationen ahnungsloser Internetnutzer abzugreifen. Hacker erreichen dieses Ziel durch eigens dafür entwickelter E-Mail-Nachrichten, die scheinbar aus seriöser Quelle stammen. Hierbei werden Sie üblicherweise aufgefordert, einen schädlichen Anhang herunterzuladen oder einen verdächtigen Link anzuklicken. Wenn Sie dies tun, erhalten Hacker Zugriff auf Ihr Gerät und möglicherweise auch auf Ihre vertraulichen Daten.
Unbeabsichtigte Offenlegung von Daten
Nicht alle Datenpannen lassen sich auf Cyberangriffe zurückführen. Mitunter sind sie Folgen menschlichen Versagens oder mangelnder Aufmerksamkeit. Im Büroalltag müssen Angestellte unweigerlich Daten austauschen und Zugangsinformationen weitergeben. Leider messen sie der Sicherheit oft nicht ausreichend Bedeutung bei, was Datenpannen verursacht: So landen Daten auf einem ungesicherten Server oder Passwörter werden in einem öffentlich zugänglichen Formular gespeichert. Daher sind Schulungen zum Thema Cybersicherheit von zentraler Bedeutung. Sobald Mitarbeitende begreifen, wie viel auf dem Spiel steht und was es zu beachten gilt, kann das Risiko unbeabsichtigt offengelegter Daten deutlich minimiert werden.
Malware
Malware wird in der Regel über E-Mail-Nachrichten verbreitet. In den meisten Fällen initiieren Hacker eine Phishing-Kampagne, mit der sie Internetnutzer verleiten, eine schadhafte Software herunterzuladen und zu installieren. Wurde die Malware erst einmal in das Netzwerk eines Unternehmens eingeschleust, können die dafür verantwortlichen Hacker verschiedenste Aktivitäten ausführen, z. B. Netzwerkaktivitäten tracken oder sogar riesige Datenmengen ohne Erlaubnis herunterladen.
Ransomware
Ransomware bzw. Erpresser-Software ist eine Art Malware, die konzipiert wurde, um Daten auf dem betroffenen Gerät zu verschlüsseln. Bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff verlangen böswillige Akteure im Gegenzug für die Entschlüsselung der Daten ein Lösegeld.
Insider-Bedrohungen
Insider-Bedrohungen lassen sich am schwersten vorhersagen. Wie Sie vielleicht bereits vermuten, handelt es sich bei solchen Insider-Bedrohungen um Angestellte, die mit voller Absicht die Sicherheitsumgebung ihres Unternehmens schädigen. Dies könnte sich durch die Weitergabe sensibler Daten wie z. B. Passwörter an zwielichtige Dritte oder den Diebstahl von Unternehmensdaten äußern, die auf dem Schwarzmarkt zum Kauf angeboten werden.
Über welche Arten von Datenschutz sprechen wir hier?
Wie bereits erwähnt, umfassen Datenschutzstrategien viele verschiedene Tools und Praktiken. Mit einer Kombination aus Sicherheitsmaßnahmen, die das Ausmaß eines Angriffs einschränken, kann Datensicherheit in der Regel am besten gewährleistet werden.
Datenverschlüsselung
Mithilfe von Datenverschlüsselung kann der Schutz vertraulicher Informationen am einfachsten sichergestellt werden. Genug des Fachjargons: Im Zuge einer Datenverschlüsselung werden lesbare Daten in unlesbare chiffrierte Informationen verwandelt. Stellen Sie sich dies so vor: Selbst wenn ein Hacker Ihre verschlüsselten Daten abgreifen würde, könnte er ohne Entschlüsselung nichts mit ihnen anfangen. Glücklicherweise ist eine Verschlüsselung nach modernen Standards ohne Entschlüsselungsschlüssel unglaublich schwer zu knacken.
Datenlöschung
Daten können, genau wie alles andere im Leben, ihre Bedeutung verlieren. Daten können Ihre Server blockieren, genau wie Gerümpel auf Ihrem Dachboden. Was die Sicherheit angeht, wird irrelevanten Daten selten Bedeutung beigemessen – daher ist es manchmal angebracht, sich ihrer einfach auf Dauer zu entledigen. Datenlöschung stellt eine effektive Datenverwaltungs- und Sicherheitsmethode dar, denn sie reduziert die potenzielle Angriffsfläche und entkräftet etwaige Haftungsansprüche im Fall einer Datenpanne.
Datenmaskierung
Datenmaskierung ist eine Methode zur Stärkung der Datensicherheit, im Zuge derer ein Datensatz dupliziert, vertrauliche Daten jedoch verschleiert werden. Die harmlose Kopie wird üblicherweise für Tests und Schulungen im Bereich Cybersicherheit verwendet. Maskierte Daten haben für Hacker aufgrund ihrer Inkohärenz keinen Wert, es sei denn, der Hacker weiß, wie diese Daten verschleiert wurden.
Datenresilienz
Daten-Backups zählen zu den einfachsten Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um das Risiko eines Datenverlusts im Zuge eines Cyberangriffs abzufedern. Auch wenn Daten kompromittiert oder gestohlen werden, können sie über Backups wieder im Originalzustand hergestellt werden, anstatt für immer verloren zu sein.
Datensicherheit vs. Datenschutz: Was ist der Unterschied?
Die Begriffe „Datensicherheit“ und „Datenschutz“ werden heutzutage häufig verwendet. Manchmal werden sie scheinbar synonym gebraucht. Obgleich dies in gewisser Weise zutreffen kann, handelt es sich bei diesen beiden Begriffen eigentlich um unterschiedliche Konzepte.
Datensicherheit ist ein Überbegriff, der Datenschutz mit einschließt. Wenn wir jedoch von Datensicherheit sprechen, meinen wir damit hauptsächlich Maßnahmen zur Verbesserung der Cybersicherheit, die darauf abzielen, Daten vor unerlaubtem Zugriff oder Korruption zu schützen.
Datenschutzbezieht sich wiederum auf das Prozedere, mit dem Unternehmen sicherstellen, dass das Erheben, Speichern und Nutzen von Daten gesetzlichen Vorschriften entspricht.
Wie steht es mit Datensicherheit vs. Cybersicherheit?
Auch hier kommt die Frage nach dem Unterschied zwischen „Datensicherheit“ und „Cybersicherheit“ auf. Was hier anders ist, ist der Umfang dessen, was jeder Sicherheitstyp abdeckt.
Im Großen und Ganzen betrifft Cybersicherheit Dinge auf der Makroebene – Schutz von Servern und Netzwerken vor Cyberangriffen als erste Abwehrlinie. Datenschutz bezieht sich hingegen auf die Mikroebene – die innerhalb der Netzwerke tatsächlich gespeicherten Daten. Sollten die im Bereich Cybersecurity ergriffenen Maßnahmen scheitern, zielt Datensicherheit auf den Schutz sensibler Informationen durch Verschlüsselung sowie weiterer bereits angesprochener Maßnahmen ab.
Auch hier kommt die Frage nach dem Unterschied zwischen „Datensicherheit“ und „Cybersicherheit“ auf.
Heute verfügen die meisten Länder über Gesetze und Vorschriften, die das Erheben, Speichern und Verwenden von Daten durch Unternehmen regeln. Die Einhaltung von Regeln und Richtlinien kann für Unternehmen jeder Größe und Branche eine Herausforderung darstellen. Trotzdem sind diese Vorschriften von zentraler Bedeutung um Datenmissbrauch vorzubeugen und deren Sicherheit jederzeit gewährleisten zu können. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Vorschriften zur Datensicherheit.
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
Die DSGVO dient als wichtigste gesetzliche Grundlage der Europäischen Union für Datenschutz und Privatsphäre. Die 2016 verabschiedete und 2018 umgesetzte Verordnung, stellt sicher, dass Organisationen Verbraucherdaten verantwortungsvoll und sicher verarbeiten. Die DSGVO war eine der ersten gesetzlichen Bestrebungen, die von Unternehmen die Zustimmung der Nutzer zur Datenerhebung verlangt.
Die DSGVO ist ein umfassendes Regelwerk, auf dessen Grundlage Strafen von bis zu 20 Millionen Euro bzw. 4 % des weltweit erwirtschafteten Jahresumsatz eines Unternehmens verhängt werden können. Daher ist die Wahl verlässlicher Tools zur Sicherstellung von Compliance mit der DSGVO, wie zum Beispiel NordPass, zur Verwaltung und Sicherung von Kundendaten für die Gewährleistung der Unternehmenssicherheit insgesamt von zentraler Bedeutung.
California Consumer Privacy Act (CCPA)
Der CCPA trat am 1. Januar 2020 in Kraft. Er spricht Verbrauchern in Kalifornien zusätzliche Rechte und Schutz in Bezug auf die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu. Der CCPA ist der DSGVO sehr ähnlich und erlegt den Unternehmen in vielerlei Hinsicht die gleichen Verpflichtungen auf wie die DSGVO mit Ausnahme von robusten Sicherheitsmaßnahmen, die die personenbezogenen Verbraucherdaten vor unerlaubten Zugriff, Zerstörung, Abänderung und Offenlegung schützen.
Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA)
Der HIPAA ist das gesetzliche Regelwerk für Datenschutz und Sicherheit der Vereinigten Staaten, das elektronisch geschützte Gesundheitsdaten (electronically Protected Health Information, ePHI) reguliert. Die hier dargelegten Vorschriften richten sich hauptsächlich an Anbieter von Gesundheitsdiensten und Partnerinstitutionen, die solche Daten verarbeiten. Im HIPAA sind die Anforderungen für die Sicherheit von ePHI festgelegt, darunter spezifische physische, technologische und administrative Sicherheitsvorkehrungen. Zur Einhaltung der HIPAA-Vorschriften sollten Gesundheitsanbieter eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen implementieren: ein VPN zur sicheren Verschlüsselung von Datenverkehr, sichere Messaging-Apps, verschlüsselte E-Mail-Dienste und ein verlässliches Passwortverwaltungssystem für Unternehmen..
Sarbanes-Oxley (SOX) Act
Der SOX wurde 2002 verabschiedet, um Aktionäre und die Allgemeinheit vor betrügerischen Unternehmenspraktiken zu schützen und die Finanzberichterstattung zu optimieren. Zwar legt das Gesetz nicht fest, wie Aufzeichnungen gespeichert werden müssen, beschreibt jedoch eindeutig, welche Dokumente wie lang vorgehalten werden sollten. Der SOX Act gilt vorwiegend für Körperschaften des öffentlichen Rechts.
Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS)
Der PCI DSS beschreibt ein Regelwerk, das sich an Unternehmen richtet, die Kreditkartendaten verarbeiten, speichern und übermitteln. Er beschreibt die Voraussetzungen zur sicheren Verarbeitung sämtlicher mit Kreditkarten verknüpfter Daten.
International Standards Organization (ISO) 27001
Die ISO/IEC 27001 ist eine Norm für das Management von Informationssicherheit, die festlegt, wie Unternehmen mit Bedrohungen im Bereich Cybersicherheit umzugehen haben. Unter diese ISO 27001-Norm fallen Datenschutzrichtlinien und Anforderungen, die darauf abzielen, die Datenbestände eines Unternehmens vor unbefugtem Zugriff oder Verlust zu schützen. Die ISO/IEC 27001-Norm ist keine Rechtsvorschrift im Sinne der DSGVO. Vielmehr handelt es sich um eine Norm, die Unternehmen dabei hilft, Vorschriften wie die DSGVO kostengünstig einzuhalten.
Bewährte Praxis im Bereich Datensicherheit
Datensicherheit ist ein äußerst komplexes Konzept, das eine Vielzahl von Verfahren und Prozessen umfasst, die wie die Rädchen einer gut geölten Maschine ineinandergreifen. Die Datensicherheitsstrategie eines Unternehmens hängt von dessen Größe, IT-Infrastruktur, vorhandenen Ressourcen sowie einer Reihe weiterer Faktoren ab. Einige Maßnahmen zur Verbesserung der Datensicherheit können jedoch in jedem beliebigen Unternehmen zur Anwendung kommen.
Zugriffsverwaltung und -kontrolle
Zugriffsverwaltung und -kontrolle unterstützen Unternehmen dabei, festzulegen, wer Zugriff auf Netzwerke, Systeme, Dateien und die verschiedenen Konten innerhalb des digitalen Ökosystems erhält. Eine funktionsfähige Integration für die Zugriffsverwaltung und -kontrolle kann die potenzielle Angriffsfläche für Cyberangriffe erheblich reduzieren.
Mitarbeiterschulungen
Eine Hauptursache für Datenlecks ist menschliches Versagen. Die Lösung hierfür liegt auf der Hand: Schulungen von Mitarbeitenden. Unternehmen, die in Sachen Sicherheit erfolgreich sein möchten, benötigen ein Team, das sich der möglichen Bedrohungen bewusst ist und weiß, wie im Notfall gehandelt werden muss.
Passwortverwaltung
Schwache, mehrmals verwendete und veraltete Passwörter spielen bei Datenpannen eine vorrangige Rolle. Das lässt sich nachvollziehen, da eine Person heutzutage durchschnittlich 100 Passwörter nutzt, was dazu führt, dass immer wieder dieselben leicht zu merkenden Passwörter für mehrere Konten verwendet werden. Ohne technische Unterstützung ist die Erstellung individueller und komplexer Passwörter praktisch unmöglich. Passwort-Manager sind Tools, die für Einzelpersonen und Unternehmen konzipiert wurden, damit diese starke Passwörter erstellen, sicher speichern und, wann immer nötig, darauf zugreifen können. Die heute verfügbaren Passwort-Manager für Unternehmen erhöhen die Sicherheit von Organisationen insgesamt und steigern die Produktivität dank praktischer Funktionen, wie z. B. Autofill und Autosafe.
Sicherheit von Cloud-Daten
Viele Unternehmen verlassen sich auf Cloud-Technologien, die im täglichen Geschäftsbetrieb Anwendung finden. Obgleich Cloud-Technologien erhebliche Vorteile bieten, bergen sie gleichzeitig einige Sicherheitsrisiken. Falsch konfigurierte Cloud-Dienste können zu Datenlecks führen. Zur Abschwächung möglicher Bedrohungen sollten Sie daher Maßnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass alle von Ihnen verwendeten Cloud-Anwendungen richtig konfiguriert sind, um so eine verlässliche Cloud-Sicherheitsstrategie für Ihr Unternehmen auszuarbeiten.
Datenverschlüsselung
Wie zuvor bereits erwähnt, bietet Datenverschlüsselung eine Möglichkeit, auf Datenbanken und Servern gesicherte Informationen zu schützen, indem sie unlesbar gemacht werden, falls der benötigte Entschlüsselungsschlüssel nicht vorliegt. Eine solche Verschlüsselung ist für die allgemeine Sicherheit Ihrer Daten essenziell und sollte stets Anwendung finden.
Schutz vor Datenverlust und Backups
Heutzutage werden die meisten Unternehmensdaten in Datenbanken gespeichert. Die dort gespeicherten Daten können Aufzeichnungen über Kunden Kreditkartendaten und firmeninterne Dokumente umfassen. Das Sichern von Daten schützt Unternehmen vor einem unbeabsichtigten Datenverlust und Datenkorrumpierung. Regelmäßig geplante Backups können auch im Falle eines Ransomware-Angriffs Abhilfe schaffen, da sie zur Wiederherstellung der betroffenen Daten herangezogen werden können.
Vorfallsreaktions- und Wiederherstellungsplan
Ein Vorfallsreaktionsplan beschreibt ein systemisches Modell eines Unternehmens, mit dem sicherheitsrelevante Vorfälle beseitigt werden. Diese zweckmäßigen Pläne sind in der Regel konzipiert, um Malware-Angriffe, Datenpannen, unerlaubtes Eindringen in Netzwerke und weitere Bedrohungen im Bereich Cybersicherheit in Angriff zu nehmen. Ein umfassender Vorfallsreaktionsplan gibt dem Unternehmen die Richtung vor, um Cyberangriffe schnell und wohlkoordiniert abzuwehren.
Bei einem Wiederherstellungsplan (WHP) liegt der Fokus auf betrieblicher Kontinuität und Bemühungen zur Wiederherstellung verlorener Ressourcen angesichts schwerer Katastrophen, z. B. Naturkatastrophen, Stromausfällen oder Systemausfällen. Ein WHP umfasst ein breiteres Spektrum an Szenarien als ein Vorfallsreaktionsplan und schließt häufig Daten-Backups und Datenredundanz, einen proaktiven Ansatz gegenüber Cybersicherheit, wechselnde Arbeitsstandorte und umfassende Wiederherstellungsmaßnahmen ein.
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist eine Methode, die zwei oder mehr Authentifizierungsfaktoren wie zusätzliche Passwörter, PINs, Passphrasen, Token, geographische Orte oder biometrische Daten erfordert.. In der Geschäftswelt gilt die Multi-Faktor-Authentifizierung als höchster Sicherheitsstandard, der durch die DSGVO und HIPAA vorgeschrieben wird. Die MFA fungiert dabei als ein Sicherheitsnetz und kann ein Unternehmen viel Mühe und Geld sparen, falls Anmeldedaten von Firmenkonten gehackt werden. In den meisten Fällen sind Internetbetrüger nicht in der Lage, sich weitere Authentifizierungsdaten zu verschaffen.
Es macht durchaus Sinn, im Internet einen zusätzlichen Identitätsnachweis zu verlangen. Viele Einzelpersonen sowie Unternehmen verlassen sich jedoch ausschließlich auf eine einzige Sicherheitsebene. Der Grund hierfür liegt möglicherweise im Irrtum begründet, dass MFA kompliziert zu implementieren ist, insbesondere in ein unternehmerisches Umfeld, wo sie in eine bestehende IT-Infrastruktur integriert werden muss. In Wirklichkeit können fortschrittliche Passwort-Management-Tools wie NordPass den gesamten Prozess optimieren und den Wechsel auf eine Sicherheitslösung mit mehreren Ebenen zu einem Kinderspiel machen.
E-Mail-Sicherheit
Für viele Menschen ist der E-Mail-Verkehr das wichtigste Tool am Arbeitsplatz. Kein Wunder also, dass derart viele Geschäftsgeheimnisse durch sorgfältig konzipierte Phishing-E-Mails in die falschen Hände gelangen. Cyberkriminelle reißen sich ein Bein aus, um ihre betrügerischen Aktivitäten legitim wirken zu lassen. Zum Glück tragen bestimmte Maßnahmen zu verbesserter E-Mail-Sicherheit bei.
Zunächst gilt es, die Angestellten zu schulen, damit sich diese der verschiedenen Internetbedrohungen bewusst und weniger geneigt sind, die Sicherheit des Unternehmens durch Klicken auf beliebige Links oder übereiltes Handeln zu gefährden. Zweitens schaffen unternehmensweit implementierte Lösungen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, verschlüsseltes VPN oder E-Mail-Verschleierung weitere Sicherheitsebenen, die die allgemeine Sicherheit von Unternehmen stärken. Auch die zufällig generierten und komplexen Passwörter, die in einem verschlüsselten Webtresor gespeichert sind, bilden eine solide Grundlage für E-Mail-Sicherheit und sollten niemals unterschätzt werden.
So kann NordPass unterstützten
Wie bereits erwähnt, sind schwache, veraltete und mehrmals verwendete Passwörter häufig der Grund für ein Datenleck. Passwortmüdigkeit spielt hier eine tragende Rolle, da sie Internetnutzer veranlasst, schwache und einprägsame Passwörter für mehrere Konten zu verwenden. Mithilfe eines Passwort-Managers für Unternehmen kann dieser Passwortmüdigkeit vorgebeugt werden.
NordPass Business wurde speziell entwickelt, um das Sicherheitsniveau im Unternehmen zu erhöhen und die Mitarbeitenden bei der Erstellung von Passwörtern zu entlasten sowie Gedächtnisstützen zu bieten. Bewahren Sie Ihre geschäftlichen Passwörter, Kreditkartendaten und andere vertrauliche Informationen in einem einzigen gesicherten Webtresor auf und greifen Sie bei Bedarf darauf zu. Dank unternehmensweiter Einstellungen in NordPass Business können Sie Passwortrichtlinien für Ihr Unternehmen festlegen. Das Admin-Panel macht Passwort-Management außerdem zu einer reibungslosen Angelegenheit.
NordPass Business ist ISO/IEC 27001:2017- zertifiziert und hat die SOC 2 Type 2-Bescheinigung erhalten, was es zu einem wichtigen Sicherheits-Tool für Unternehmen macht, die geltende DSGVO- und HIPAA-Compliance-Standards einhalten möchten.
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