Was bedeutet Datensicherheit?

Kamile Viezelyte
Werbetexter für Cybersicherheit
Data Security

Datensicherheit bezieht sich auf den Schutz digitaler Informationen vor unautorisiertem Zugriff, Datenkorrumpierung und Datendiebstahl während des gesamten Lebenszyklus. Darunter fallen sämtliche Aspekte des Sicherheitssystems eines Unternehmens – Hard- und Software, physische wie digitale Vorkehrungen, Richtlinien und Zugriffskontrollen. Alles, was die Datenschutzpraktiken eines Unternehmens berührt, zählt zur Datensicherheit.

Eine fundierte, gut durchdachte Datensicherheitsstrategie kann im Unternehmensumfeld den Unterschied ausmachen, denn sie hilft, eine der wertvollsten Ressourcen eines Unternehmens — seine Daten — vor Cyberangriffen zu schützen.

Warum ist Datensicherheit für Unternehmen so wichtig?

Im digitalen Zeitalter spielen Daten eine überragende Rolle. Alle Unternehmen verarbeiten heute auf die ein oder andere Weise Daten. Ganz gleich, ob es sich um ein Finanzinstitut handelt, das mit sensiblen Kundendaten umgehen muss, oder um einen kleinen Betrieb, der die Kontaktdaten seiner Kunden erfasst: Daten sind unabhängig von der Unternehmensgröße und Branche ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmens. Daten dienen der Entscheidungsfindung, erhöhen die Produktivität, ermöglichen effizienteren Kundenservice und spielen auch im Marketing eine entscheidende Rolle.

Angesichts des höheren Bewusstseins in der Öffentlichkeit für das Thema Datensicherheit und den immer zahlreicheren datenbezogenen Gesetzen und Vorschriften stehen Unternehmen bei der Entwicklung sicherer Infrastrukturen und Prozesse zur Verwaltung dieser riesigen Datenmengen vor großen Herausforderungen.

Softwaremanagement-Strategien für die Datensicherheit sind einfach zu etablieren – beispielsweise durch die Durchführung von Schulungen zur digitalen Sicherheit und/oder die Durchsetzung zentraler Passwortrichtlinien. Die Einrichtung eines Enterprise-Passwort-Managers kann das Sicherheitsniveau eines Unternehmens auf eine ganz neue Stufe heben. Obwohl hochmoderne Software die Sicherheitsstrategie eines Unternehmens erheblich verbessern kann, ist das Bewusstsein der Mitarbeiter oft die Voraussetzung für ihre Wirksamkeit.

Ein Versagen bei der Gestaltung einer sicheren Umgebung führt häufig zu Datenpannen, die erhebliche Geldstrafen durch Behörden und einen Imageschaden nach sich ziehen können. Laut dem Cost of Data Breach Report 2023 von IBM liegen die weltweiten durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks geschätzt bei rund 4,45 Mio. US-Dollar. Es liegt auf der Hand, dass ein Datenleck den Ruin eines Unternehmens bedeuten kann.

Vor dem Hintergrund, dass sich Datenlecks und Cyberkriminalität auf dem Vormarsch befinden und immer ausgeklügeltere Formen annehmen, suchen Unternehmen jeder Größe und Branche nach Möglichkeiten, den Schutz ihrer Daten sicherzustellen. Und im ersten Schritt muss ein Bewusstsein für die potenziellen Bedrohungen geschaffen werden.

Vor welchen Datensicherheitsbedrohungen stehen Unternehmen?

Cyberbedrohungen, die die Datensicherheit in Unternehmen kompromittieren können, treten in den verschiedensten Formen auf. Hier sind einige der gängigsten Risiken für die Datensicherheit, mit denen jedes Unternehmen umgehen muss.

  • Phishing-Angriffe

Phishing-Angriffe zielen darauf ab, sensible Informationen ahnungsloser Nutzer zu erlangen. Hacker erreichen dieses Ziel durch eigens dafür entwickelter E-Mail-Nachrichten, die scheinbar von einer seriösen Quelle stammen. Dabei werden Sie üblicherweise aufgefordert, einen schädlichen Anhang herunterzuladen oder einen fragwürdigen Link anzuklicken. Falls Sie dies tun, können die Angreifer Zugriff auf Ihr Gerät erhalten und möglicherweise auch auf Ihre sensiblen Daten.

  • Unbeabsichtigte Offenlegung von Daten

Nicht alle Datenlecks lassen sich auf Cyberangriffe zurückführen. Mitunter sind sie Folgen menschlichen Versagens oder mangelnder Aufmerksamkeit. Im Büroalltag müssen Mitarbeiter unweigerlich Daten und Zugangsinformationen austauschen. Leider messen sie der Sicherheit häufig nicht ausreichend Bedeutung bei, was zu Datenpannen führen kann: Daten landen auf einem ungesicherten Server oder Passwörter werden in einem öffentlich einsehbaren Tabellenblatt gespeichert. Deshalb sind Schulungen zum Thema Cybersicherheit von zentraler Bedeutung. Sobald Mitarbeiter begreifen, wie viel auf dem Spiel steht und was es zu beachten gilt, kann das Risiko unbeabsichtigt offengelegter Daten deutlich minimiert werden.

  • Malware

Malware wird in der Regel über E-Mail-Nachrichten verbreitet. In den meisten Fällen nutzen Hacker Phishing-Kampagnen, mit denen sie Nutzer täuschen und dazu verleiten, Schadsoftware herunterzuladen und zu installieren. Wurde die Malware erst einmal in das Netzwerk eines Unternehmens eingeschleust, können die Hacker verschiedenste Aktivitäten ausführen wie Netzwerkaktivitäten überwachen oder sogar riesige Datenmengen ohne Autorisierung herunterladen.

  • Ransomware

Ransomware bzw. Erpresser-Software ist eine Art Malware, die konzipiert wurde, um Daten auf dem betroffenen Gerät zu verschlüsseln. Bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff verlangen böswillige Akteure im Gegenzug für die Entschlüsselung der Daten ein Lösegeld.

  • Insider-Bedrohungen

Insider-Bedrohungen lassen sich am schwersten vorhersehen. Wie Sie vielleicht bereits vermuten, handelt es sich bei solchen Insider-Bedrohungen um Mitarbeiter, die mit voller Absicht die Sicherheitsumgebung ihres Unternehmens schädigen. Dies kann sich durch die Weitergabe sensibler Daten wie z. B. Passwörter an dubiose Dritte oder den Diebstahl von Unternehmensdaten äußern, die auf dem Schwarzmarkt zum Kauf angeboten werden.

Über welche Formen von Datensicherheit sprechen wir?

Wie bereits erwähnt, umfassen Datensicherheitsstrategien viele verschiedene Tools und Maßnahmen. Eine Kombination aus Sicherheitsmaßnahmen, die die potenzielle Angriffsfläche einschränken, ist in der Regel der effektivste Weg zu Datensicherheit.

Datenverschlüsselung

Mithilfe von Datenverschlüsselung kann der Schutz sensibler Informationen mit am einfachsten sichergestellt werden. Jenseits allen Fachjargons bedeutet Datenverschlüsselung, dass lesbare Daten in ein unlesbares, chiffriertes Format konvertiert werden. Stellen Sie sich dies so vor: Selbst wenn ein Hacker Ihre verschlüsselten Daten abgreifen würde, könnte er ohne Entschlüsselung nichts mit ihnen anfangen. Glücklicherweise ist eine Verschlüsselung nach modernen Standards ohne Entschlüsselungsschlüssel unglaublich schwer zu knacken.

Datenlöschung

Im Laufe der Zeit können gesammelte Daten auch irrelevant werden. Sie können Ihre Server verstopfen wie Gerümpel einen Dachboden. In Bezug auf die Sicherheit erhalten solche irrelevanten Daten selten hohe Priorität, und manchmal ist es am besten, sie einfach dauerhaft zu löschen. Datenlöschung stellt eine effektive Datenverwaltungs- und Sicherheitsmethode dar, denn sie reduziert die potenzielle Angriffsfläche und entkräftet etwaige Haftungsansprüche im Fall eines Datenlecks.

Datenmaskierung

Datenmaskierung ist eine Methode zur Stärkung der Datensicherheit, im Zuge derer ein Datensatz dupliziert, sensible Daten jedoch verschleiert werden. Die harmlose Kopie wird üblicherweise für Tests und Schulungen im Bereich Cybersicherheit verwendet. Maskierte Daten haben für Hacker aufgrund ihrer Inkohärenz keinen Wert, es sei denn, der Hacker weiß, wie diese Daten verschleiert wurden.

Datenresilienz

Daten-Backups zählen zu den einfachsten Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um das Risiko eines Datenverlusts im Zuge eines Cyberangriffs abzufedern. Auch wenn Daten kompromittiert oder gestohlen werden, können sie über Backups wieder im Originalzustand hergestellt werden, anstatt für immer verloren zu sein.

Datensicherheit vs. Datenschutz: Was ist der Unterschied?

Die Begriffe „Datensicherheit“ und „Datenschutz“ werden heute häufig synonym verwendet. Auch wenn dies in einem allgemeinen Sinn zutreffen kann, handelt es sich doch aus technischer Sicht um unterschiedliche Konzepte.

Datensicherheit ist ein Überbegriff, der Datenschutz mit einschließt. Wenn wir von Datensicherheit sprechen, meinen wir damit hauptsächlich Cybersicherheits-Maßnahmen, die darauf abzielen, Daten vor unerlaubtem Zugriff oder Korrumpierung zu schützen.

Datenschutz bezieht sich andererseits darauf, wie Unternehmen sicherstellen, dass sie Daten nur entsprechend den gesetzlichen Vorschriften erheben, speichern und nutzen.

Wie steht es mit Datensicherheit vs. Cybersicherheit?

Auch hier kommt die Frage nach dem Unterschied zwischen „Datensicherheit“ und „Cybersicherheit“ auf. Was hier anders ist, ist der Umfang dessen, was jeder Sicherheitstyp abdeckt.

Im Großen und Ganzen betrifft Cybersicherheit Maßnahmen auf der Makroebene – den Schutz von Servern und Netzwerken vor Cyberangriffen als erste Verteidigungslinie. Datensicherheit bezieht sich hingegen auf den Schutz auf Mikroebene – die innerhalb dieser Netzwerke tatsächlich gespeicherten Daten. Sollten Cybersicherheits-Maßnahmen fehlschlagen, so zielt Datensicherheit auf den Schutz wertvoller Informationen durch Verschlüsselung und weitere bereits angesprochene Maßnahmen ab.

Wie wird Compliance mit Datensicherheitsmaßnahmen gewährleistet?

Heute verfügen die meisten Länder über Gesetze und Vorschriften, die das Erheben, Speichern und Verwenden von Daten durch Unternehmen regeln. Die Einhaltung von Regeln und Richtlinien kann für Unternehmen jeder Größe und Branche eine Herausforderung darstellen. Trotzdem sind diese Vorschriften von zentraler Bedeutung, um Datenmissbrauch vorzubeugen und deren Sicherheit jederzeit gewährleisten zu können. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Vorschriften zur Datensicherheit.

Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Die DSGVO dient als wichtigste gesetzliche Grundlage der Europäischen Union für Datenschutz und Privatsphäre. Die 2016 verabschiedete und 2018 umgesetzte Verordnung, stellt sicher, dass Unternehmen Verbraucherdaten verantwortungsvoll und sicher verarbeiten. Die DSGVO war eine der ersten gesetzlichen Bestrebungen, die von Unternehmen die Zustimmung der Nutzer zur Datenerhebung verlangt.

Die DSGVO ist ein umfassendes Regelwerk, dessen Nichteinhaltung Strafen von bis zu 20 Millionen Euro bzw. 4 % des weltweit erwirtschafteten Jahresumsatz eines Unternehmens nach sich ziehen kann. Daher ist die Wahl zuverlässiger Tools zur Sicherstellung von Compliance mit der DSGVO, wie zum Beispiel NordPass, zur Verwaltung und Sicherung von Kundendaten für die gesamte Unternehmenssicherheit von zentraler Bedeutung.

California Consumer Privacy Act (CCPA)

Der CCPA trat am 1. Januar 2020 in Kraft. Er spricht Verbrauchern in Kalifornien zusätzliche Rechte und Schutz in Bezug auf die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu. Der CCPA ist der DSGVO sehr ähnlich und erlegt den Unternehmen in vielerlei Hinsicht die gleichen Verpflichtungen auf wie die DSGVO mit Ausnahme der robusten Sicherheitsmaßnahmen, die die personenbezogenen Verbraucherdaten vor unerlaubten Zugriff, Zerstörung, Änderung und Offenlegung schützen.

Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA)

Der HIPAA ist das gesetzliche Regelwerk für Datenschutz und Sicherheit der Vereinigten Staaten, das elektronisch geschützte Gesundheitsdaten (electronically Protected Health Information, ePHI) reguliert. Die hier dargelegten Vorschriften richten sich hauptsächlich an Anbieter von Gesundheitsdiensten und Partnerinstitutionen, die solche Daten verarbeiten. Im HIPAA sind die Anforderungen für die Sicherheit von ePHI festgelegt, darunter spezifische physische, technologische und administrative Sicherheitsvorkehrungen. Zur Einhaltung der HIPAA-Vorschriften sollten Gesundheitsanbieter eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen implementieren: ein VPN zur sicheren Verschlüsselung von Datenverkehr, sichere Messaging-Apps, verschlüsselte E-Mail-Dienste und ein verlässliches Passwortverwaltungssystem für Unternehmen..

Sarbanes-Oxley (SOX) Act

Der Sarbanes-Oxley Act (SOX) wurde 2002 verabschiedet, um Aktionäre und die Allgemeinheit vor betrügerischen Unternehmenspraktiken zu schützen und die Qualität der Finanzberichterstattung zu verbessern. Zwar legt das Gesetz nicht fest, wie Unternehmen Aufzeichnungen speichern müssen, es definiert jedoch, welche Dokumente wie lange vorgehalten werden müssen. Der SOX Act gilt vorwiegend für börsennotierte Unternehmen.

Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS)

Der PCI DSS beschreibt ein Regelwerk, das sich an Unternehmen richtet, die Kreditkartendaten verarbeiten, speichern und übermitteln. Er beschreibt die Voraussetzungen zur sicheren Verarbeitung sämtlicher mit Kreditkarten verknüpfter Daten.

International Standards Organization (ISO) 27001

Die ISO/IEC 27001 ist eine Norm für das Management von Informationssicherheit, die festlegt, wie Unternehmen mit Bedrohungen im Bereich Cybersicherheit umzugehen haben. Mit der ISO 27001-Norm werden Datensicherheitsrichtlinien und -anforderungen definiert, die darauf abzielen, die Datenbestände eines Unternehmens vor unbefugtem Zugriff oder Verlust zu schützen. Die ISO/IEC 27001-Norm ist keine Rechtsvorschrift wie die DSGVO. Vielmehr handelt es sich um eine Norm, die Unternehmen dabei hilft, Vorschriften wie die DSGVO kostengünstig einzuhalten.

Bewährte Praxis im Bereich Datensicherheit

Datensicherheit ist ein äußerst komplexes Konzept, das eine Vielzahl von Verfahren und Prozessen umfasst, die wie die Rädchen einer gut geölten Maschine ineinandergreifen. Die Datensicherheitsstrategie eines Unternehmens hängt von dessen Größe, IT-Infrastruktur, vorhandenen Ressourcen sowie einer Reihe weiterer Faktoren ab. Einige Datensicherheits-Technologien und -Lösungen lassen sich jedoch auf jedes Unternehmen anwenden.

Zugriffsverwaltung und -kontrolle

Zugriffsverwaltung und -kontrolle unterstützen Unternehmen dabei, festzulegen, wer Zugriff auf Netzwerke, Systeme, Dateien und die verschiedenen Konten innerhalb des digitalen Ökosystems erhält. Eine funktionsfähige Integration für die Zugriffsverwaltung und -kontrolle kann die potenzielle Angriffsfläche für Cyberangriffe erheblich reduzieren.

Mitarbeiterschulungen

Eine Hauptursache für Datenlecks ist menschliches Versagen. Die Lösung hierfür liegt auf der Hand: Schulungen von Mitarbeitenden. Unternehmen, die in Sachen Sicherheit erfolgreich sein möchten, benötigen ein Team, das sich der möglichen Bedrohungen bewusst ist und weiß, wie im Notfall gehandelt werden muss.

Passwortverwaltung

Schwache, wiederverwendete und veraltete Passwörter spielen bei Datenlecks eine vorrangige Rolle. Das ist verständlich, weil Nutzer heute im Durchschnitt rund 170 Passwörter benötigen, was dazu führt, dass immer wieder auf dieselben leicht zu merkenden Passwörter für mehrere Konten zurückgegriffen wird. Ohne technische Unterstützung ist die Erstellung individueller und komplexer Passwörter praktisch unmöglich. Passwort-Manager sind Tools, die für Einzelpersonen und Unternehmen konzipiert wurden, damit diese starke Passwörter erstellen, sicher speichern und, wann immer nötig, darauf zugreifen können. Die heute verfügbaren Passwort-Manager für Unternehmen erhöhen die Sicherheit von Organisationen insgesamt und steigern die Produktivität dank praktischer Funktionen, wie z. B. automatisches Ausfüllen und automatisches Speichern.

Sicherheit von Cloud-Daten

Viele Unternehmen verlassen sich auf Cloud-Technologien, die im täglichen Geschäftsbetrieb Anwendung finden. Obgleich Cloud-Technologien erhebliche Vorteile bieten, bergen sie gleichzeitig einige Sicherheitsrisiken. Falsch konfigurierte Cloud-Dienste können zu Datenlecks führen. Zur Abschwächung möglicher Bedrohungen sollten Sie daher Maßnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass alle von Ihnen verwendeten Cloud-Anwendungen richtig konfiguriert sind, um so eine verlässliche Cloud-Sicherheitsstrategie für Ihr Unternehmen auszuarbeiten.

Datenverschlüsselung

Wie zuvor bereits erwähnt, bietet Datenverschlüsselung eine Möglichkeit, auf Datenbanken und Servern gesicherte Informationen zu schützen, indem sie unlesbar gemacht werden, falls der benötigte Entschlüsselungsschlüssel nicht vorliegt. Eine solche Verschlüsselung ist für die allgemeine Sicherheit Ihrer Daten essenziell und sollte stets Anwendung finden.

Schutz vor Datenverlust und Backups

Heutzutage werden die meisten Unternehmensdaten in Datenbanken gespeichert. Die dort gespeicherten Daten können Aufzeichnungen über Kunden, Kreditkartendaten und firmeninterne Dokumente umfassen. Das Sichern von Daten schützt Unternehmen vor einem unbeabsichtigten Datenverlust und Datenkorrumpierung. Regelmäßige, planmäßige Backups können ebenfalls im Falle eines Ransomware-Angriffs helfen, da sie zur Wiederherstellung der betroffenen Daten genutzt werden können.

Vorfallsreaktions- und Wiederherstellungsplan

Ein Vorfallsreaktionsplan beschreibt ein systemisches Modell eines Unternehmens, mit dem sicherheitsrelevante Vorfälle beseitigt werden. Diese Pläne richten sich auf Malware-Angriffe, Datenlecks, unerlaubtes Eindringen in Netzwerke und weitere Bedrohungen im Bereich Cybersicherheit. Ein umfassender Vorfallsreaktionsplan gibt dem Unternehmen die Richtung vor, um Cyberangriffe schnell und wohlkoordiniert abzuwehren.

Bei einem Wiederherstellungsplan (WHP) liegt der Fokus auf betrieblicher Kontinuität und Bemühungen zur Wiederherstellung verlorener Ressourcen angesichts schwerer Katastrophen, z. B. Naturkatastrophen, Stromausfällen oder Systemausfällen. Ein WHP umfasst ein breiteres Spektrum an Szenarien als ein Vorfallsreaktionsplan und schließt häufig Daten-Backups und Datenredundanz, einen proaktiven Ansatz gegenüber Cybersicherheit, wechselnde Arbeitsstandorte und umfassende Wiederherstellungsmaßnahmen ein.

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist eine Methode, die zwei oder mehr Authentifizierungsfaktoren wie zusätzliche Passwörter, PINs, Passphrasen, Token, geografische Orte oder biometrische Daten erfordert.. In der Geschäftswelt gilt die Multi-Faktor-Authentifizierung als höchster Sicherheitsstandard, der durch die DSGVO und HIPAA vorgeschrieben wird. Die MFA fungiert dabei als ein Sicherheitsnetz und kann ein Unternehmen viel Mühe und Geld sparen, falls Anmeldedaten von Firmenkonten gehackt werden. In den meisten Fällen sind Internetbetrüger nicht in der Lage, sich weitere Authentifizierungsdaten zu verschaffen.

Es macht durchaus Sinn, im Internet einen zusätzlichen Identitätsnachweis zu verlangen. Viele Einzelpersonen sowie Unternehmen verlassen sich jedoch ausschließlich auf eine einzige Sicherheitsebene. Der Grund hierfür liegt möglicherweise in der falschen Vorstellung, dass eine MFA schwierig zu implementieren sei, insbesondere in einem Unternehmensumfeld, wo sie in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden muss. In Wirklichkeit können fortschrittliche Passwort-Management-Tools wie NordPass den gesamten Prozess optimieren und den Wechsel auf eine Sicherheitslösung mit mehreren Ebenen zu einem Kinderspiel machen.

E-Mail-Sicherheit

Für viele Menschen ist der E-Mail-Verkehr das wichtigste Tool am Arbeitsplatz. Kein Wunder also, dass derart viele Geschäftsgeheimnisse durch sorgfältig konzipierte Phishing-E-Mails in die falschen Hände gelangen. Cyberkriminelle tun alles, um ihre betrügerischen Aktivitäten legitim wirken zu lassen. Zum Glück tragen bestimmte Maßnahmen zu verbesserter E-Mail-Sicherheit bei.

Zunächst gilt es, die Angestellten zu schulen, damit sich diese der verschiedenen Internetbedrohungen bewusst und weniger geneigt sind, die Sicherheit des Unternehmens durch Klicken auf beliebige Links oder übereiltes Handeln zu gefährden. Zweitens schaffen unternehmensweit implementierte Lösungen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, verschlüsseltes VPN oder E-Mail-Masken weitere Sicherheitsebenen, die die allgemeine Sicherheit von Unternehmen stärken. Auch die zufällig generierten und komplexen Passwörter, die in einem verschlüsselten Webtresor gespeichert sind, bilden eine solide Grundlage für E-Mail-Sicherheit und sollten niemals unterschätzt werden.

Datenschutz der Zukunft

Technologische Entwicklungen wie KI-gestützte Tools schaffen neue Gelegenheiten für Cyberkriminelle, die Datensicherheit zu kompromittieren und an wertvollste sensible Informationen zu gelangen. Unternehmen müssen schnell sein, um sich auf neue Bedrohungen vorzubereiten, und ihre Datensicherheitssysteme genau im Blick halten, damit sie Cyberkriminellen keinen Raum lassen.

KI-Erweiterungen Was ist das beste Mittel, um KI-gestützte Betrugstools zu bekämpfen? KI-gestützte Sicherheitstools. KI kann Datensicherheitssysteme verbessern, indem sie die Reaktionszeit auf Bedrohungen beschleunigt und tiefere Analysen der Bedrohungslandschaft Ihres Unternehmens ermöglicht. Außerdem können KI-Tools Datensicherheitssysteme live überwachen.

Multicloud-Sicherheit. Auch wenn Cloud-Sicherheit zu einer Art Standard für Unternehmen geworden ist, bergen die Entwicklungen im Quantencomputing Risiken, dass dies in Zukunft nicht ausreichen könnte. Hier bietet Multicloud-Sicherheit eine umfassendere Unterstützung für den Schutz von Daten. Dabei nutzen Unternehmen Tools von verschiedenen Cloud-Lösungsanbietern, um den Zugriff auf sensible Informationen zu dezentralisieren und so die Sicherheit insgesamt zu erhöhen.

Quantensicherheit. Auch wenn sich Quanten-Cybersicherheit noch in der Konzeptphase befindet, wird ihre Verwendung bereits von Technologie-Experten diskutiert. Quanten-Computing hat das Potenzial, neue Formen komplexer Verschlüsselung für sensible Daten zu ermöglichen, die mit herkömmlichen, Nicht-Quanten-Mitteln nicht mehr umgangen werden können.

So kann NordPass unterstützten

Wie bereits erwähnt, sind schwache, veraltete und wiederverwendete Passwörter häufig der Grund für ein Datenleck. Passwortmüdigkeit spielt hier eine tragende Rolle, da sie Internetnutzer veranlasst, schwache und einprägsame Passwörter für mehrere Konten zu verwenden. Mithilfe eines Passwort-Managers für Unternehmen kann dieser Passwortmüdigkeit vorgebeugt werden.

NordPass Business wurde speziell entwickelt, um das Sicherheitsniveau im Unternehmen zu erhöhen und Mitarbeiter bei der Erstellung von Passwörtern zu entlasten sowie Gedächtnisstützen zu bieten. Bewahren Sie Ihre geschäftlichen Passwörter, Kreditkartendaten und andere sensible Informationen in einem einzigen gesicherten Webtresor auf und greifen Sie bei Bedarf darauf zu. Dank unternehmensweiter Einstellungen in NordPass Business können Sie Passwortrichtlinien für Ihr Unternehmen festlegen. Das Admin-Panel macht Passwort-Management außerdem zu einer reibungslosen Angelegenheit.

NordPass Business ist ISO/IEC 27001:2017- und SOC 2 Type 2-zertifiziert und ist so ein wichtiges Sicherheits-Tool für Unternehmen, die geltende DSGVO- und HIPAA-Compliance-Standards einhalten möchten.

Testen Sie NordPass Business 14 Tage kostenlos und erleben Sie gesteigerte Produktivität und erhöhte Sicherheit für Ihr Unternehmen.

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